Bayerns über 200 Seen und seine Flüsse sind tolle Reviere für Wassersport wie Kayaking, Schwimmen oder Standup-Paddling. Dort werden aber auch köstliche Speisefische gefangen. Über 11.700 Teiche im fränkischen Aischgrund und bei Tirschenreuth liefern zudem seit Jahrhunderten gesunden Karpfen, Hecht und Zander
Toller Hecht, klasse Karpfen
Über 200 Seen gibt es in Bayern. Sie sind bis zu 190 Meter tief wie der Walchen- und Königssee und bis zu 80 Quadratkilometer groß (Chiemsee) und allesamt großartige Revier für Wassersport wie Kayaking, Schwimmen oder Standup-Paddling. Dort werden aber auch Äschen, Hechte, Waller, Huchen sowie Saiblinge, Renken und Zander gefangen.
Zu den mehr als 7.000 Teichen im Tal der fränkischen Aisch, das mit seinen wasserundurchlässigen Tonschichten für Landwirtschaft wenig geeignet ist, und den 4.700 Teichen beim Oberpfälzer Tirschenreuth, in denen vor allem Karpfen gezüchtet werden, kommen rund 100.000 Kilometer Bäche und Flüsse.
Fisch aus Bayern ist extrem nachhaltig. Keine langen Transportwege, keine Zerstörung durch Beifang, keine Überfischung der Weltmeere, extensive und naturnahe Aufzucht: Karpfen etwa ernähren sich vorwiegend natürlich von Kleinstlebewesen und Pflanzenteilen im Teich, das macht zusätzliche Fütterung obsolet.
Traditionelle Fischteiche gehören übrigens zu den artenreichsten Lebensräumen. Sie nehmen große Regenmengen auf und sind wichtiger Lebensraum für zahlreiche Vogel-, Insekten- und Amphibienarten. In den Schilf- und Uferbereichen nisten Wasservögel, die Flachwasserzonen und das Uferröhricht sind unverzichtbare Rückzugsorte für Erdkröten, Moorfrösche, grüne Teichfrösche und Molche.
Ganz andere Biotope sind Bayerns Flüsse. Die längsten sind der Main (407 Kilometer), die Donau (380 Kilometer), die Isar (270 Kilometer) und der Inn (218 Kilometer). Auch hier finden sich tolle Möglichkeiten für Wassersportler - und für Fischliebhaber. Gefangen werden dort vor allem Hecht, Zander, Barsch, Waller, Brachse und Rotauge.
Schon gewusst, dass ...
... die Lebenserwartung eines Wildkarpfens bei 20 Jahren liegt und „Cyprinus Carpio“ bei maximal 80 Zentimetern Länge bis zu 15 Kilo wiegen kann? Karpfenzucht in Teichen gibt es schon seit über 2.500 Jahren. Begonnen haben damit die Chinesen
Alltag bei den Chiemseefischern Lex
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