Das Werdenfelser Land in Oberbayern ist gesegnet mit herrlicher alpiner Landschaft. Doch nicht genug – farbenfrohe Malereien schmücken viele Häuserfassaden. Diese Lüftlmalereien machen die Orte zu wahren Freiluft-Galerien. Ein toller Ausflugstipp für Kunstfreunde und „Schaulustige“! Ein Besuch in Mittenwald, Garmisch-Partenkirchen und Oberammergau
Lüftlmalerei in Bayern
Östlich von Mittenwald streben die Gipfel des Karwendel in den Himmel, der Fels ist mit Schnee überzuckert. Im Westen erhebt sich majestätisch der Wetterstein. Einzigartige Buckelwiesen überziehen mit tausenden Wellen und Hügeln die Talebene.
Mittenwald, ganz im Süden Oberbayerns, ist berühmt für seine Geigenbaukunst und kunstvollen Hausfassaden. Diese Art der Fassadenmalerei, sogenannte Lüftlmalerei, ist typisch für Bayern und Tirol.
Sie boomte im Barock und besonders im Rokoko, wird heute nur noch von wenigen Künstlern gepflegt. Angeblich war schon Goethe von Mittenwalds farbenfroher „Street Art“ enthusiasmiert ... er soll den Ort, als er hier 1786 auf seiner Italien-Reise einkehrte, „ein lebendiges Bilderbuch“ genannt haben.
Venedig lässt grüßen
Ein Wandgemälde in der Bahnhofstraße erzählt davon, wie dieses Buch entstanden ist. Das Lüftlseeing begleiten Gästeführerin Regine Ronge und der Künstler Bernhard Rieger. Rieger – groß, dunkle Locken und markanter Bart – ist selbst Lüftlmaler und Künstler, bekannt auch durch seine moderne Interpretation von Kultur und Heimat durch die PopArt, wobei er mit knalligen Farben auf Leinwand experimentiert. Er hat sein Atelier im nahen Wallgau.
Regine Ronge hält vor dem Haus Nr. 15 an. Das alpine „Mural“ dort wurde 2006 von Sebastian Pfeffer geschaffen. Der Künstler, 1936 geboren, hat Mittenwald mit vielen Lüftlmalereien geschmückt. Man sieht links oben ein Handelsschiff vor der Kulisse Venedigs, in der Mitte im Vordergrund Händler mit Waren und Saumpferden sowie rechts unten die Isar, auf der ein Floß schwimmt.
Erst fresco, dann secco
„Früher führte ein Fernhandelsweg von Venedig über Mittenwald, Partenkirchen und Oberammergau weiter nach Augsburg“, erzählt Regine Ronge, „diese Werdenfelser Orte waren sogenannte Rottstationen, an denen Pferde gewechselt und Waren gelagert wurden und Kaufleute übernachteten.“
Von 1487 bis 1679 hatten die Venezianer sogar den Bozener Markt aus politischen Gründen nach Mittenwald verlegt. Der Handel brachte Wohlstand, und mit ihm kamen neue Ideen und Kunsttrends wie die Fassadenmalerei über die Alpen, quasi im Gepäck der Fuhrwerke. Zuerst in die Städte, Augsburg etwa, dann auch in die Marktorte und auf Bürger- und Bauernhäuser.
Schon im antiken Italien waren Häuser bemalt. Auch im Mittelalter schätzte man Außenmalereien mit Figuren und Ausschmückungen, in der Renaissance kamen illusionistische, perspektivische Architekturdarstellungen dazu.
Gemalt wurde al fresco in den noch feuchten Kalkputz. Beim Trocknen verbanden sich die mineralischen Farbpigmente mit dem Kalk. Es entstand eine harte Schicht: wasserunlöslich, glasig schimmernd und sehr lange haltbar.
Später dann – wie auch heute üblich – wurde al secco gemalt, auf getrocknetem Putz. Was weniger aufwändig ist, dafür aber in der Beständigkeit der historischen Technik nicht das Wasser reichen kann.
Kick off dank Kirchturm
Weiter im Ort, fällt der Blick auf den Turm der Pfarrkirche St. Peter und Paul. „Der Turm ist außergewöhnlich, er ist der einzige barocke Kirchturm mit aufwendiger Scheinarchitektur, der erhalten geblieben ist“, begeistert sich Regine Ronge, „seine Südseite zeigt die beiden Kirchenpatrone, umrahmt von illusionistisch dargestellten Säulen.“
„Gut möglich, dass dadurch Bürger animiert wurden, ebenfalls ihre Häuser bemalen zu lassen“
Geschaffen haben das Kunstwerk der großartige Freskenmaler Matthäus Günther und seine Helfer im Jahr 1746. „Gut möglich, dass dadurch Bürger animiert wurden, ebenfalls ihre Häuser bemalen zu lassen“, vermutet die Gästeführerin. Besser konnte man seinen Wohlstand nicht zur Schau stellen als an der eigenen Hauswand!
„Ich glaub‘ auch, dass so mancher Junge im Ort, der gesehen hat, wie die Künstler damals angerückt sind mit ihrem Tross, ihre Gerüste aufgestellt haben und gemalt haben, total fasziniert war“, sagt Bernhard Rieger.
„Der ein oder andere, der malerisches Talent hatte, wurde sicher so getriggert, dass er sich gesagt hat, das will ich auch machen“, so Rieger weiter. „Bei mir jedenfalls war’s so ähnlich“, lacht der Künstler, „schon als Kind mit vier Jahren haben mich die Lüftlmalereien fasziniert – ich wollte das später unbedingt auch selbst machen!“
Wichtig: Heiliges und göttliches Personal
Denkbar, dass es dem kleinen Franz Karner genau so erging. Karner wurde 1738 in Mittenwald geboren und war bei der Kirchturm-Malaktion acht Jahre alt. Franz Karner war Handwerker, kein akademischer Künstler. Der begabte Junge hat bei einheimischen Malern gelernt. Karner war der wichtigste Lüftlmaler Mittenwalds des 18 Jahrhunderts.
Was macht nun eine Fassadenmalerei zur Lüftlmalerei? Ein altes Haus in der Hochstraße 7 gibt Hinweise. „Für eine Lüftlmalerei braucht es unbedingt Personen“, erklärt Regine Ronge, „sie sollen eine Story erzählen.“ Und früher wurden natürlich Gottvater, Jesus und der Heilige Geist sowie Personen aus der Bibel dargestellt, die fromme Geschichten verkörperten – zum Lob des katholischen Glaubens! Auch sollten beliebte Volksheilige Haus und Bewohner schützen: Sebastian, Leonhard, Isidor, Nepomuk, Christophorus und Co.
Karner hat einen Erker des Hauses mit drei Szenen geschmückt. Sie zeigen sakrale Motive der Zeit, die auch durch Kupferstiche und Andachtsbilder bekannt waren: Maria, Josef und das Jesuskind bei ihrer Flucht nach Ägypten (hier eventuell eine Anspielung auf die vielen Reisen der Händler, so Ronge), den gegeißelten Heiland (ihm wurde auch die berühmte Wieskirche in der Nähe gewidmet) und den heiligen Wandel, das heißt die heilige Familie auf Wanderschaft, bei der Maria und Josef Jesus an die Hand nehmen.
„Typisch für Karner sind meines Erachtens vor allem die lieblich-frommen Gesichter der Dargestellten“, so Rieger, „wenn man von der Art zu Malen und der liebevollen Gestaltung der Gesichter in Karners Fassaden ausgeht, denke ich, war er ein überaus lebensfroher und recht sympathischer Mensch“, freut sich der Künstler über die Gemälde.
Thront über allem: Gottesmutter Maria
Unter dem vorragenden Dach sieht man ein weiteres Must-have-Motiv: Gottesmutter Maria. Auf Wolken – ebenfalls unentbehrlich in der Lüftl-Bildsprache – fährt sie in den Himmel auf. Beim Spaziergang durch Mittenwald begegnet man der Gottesmutter in ihren vielfältigen Darstellungsformen fast an jeder bemalten Hauswand! Weitere beliebte Stilelemente sind Putten, Flügelköpfchen, Erzengel, Blumengirlanden, Inschriften und Sprüche, verzierte Hausnamen, Fensterumrandungen, Muscheln und mehr.
„Wir haben hier allein in Mittenwald eine wunderbare Open-Air-Galerie mit weit mehr als hundert Werken der letzten dreihundert Jahre, und so wird Kunstgeschichte hautnah erlebbar!“, betont Bernhard Rieger, „du kannst an der frischen Luft gemütlich von Bild zu Bild spazieren oder dich vor ein Café setzen und in Ruhe eine Fassade betrachten.“ So wie im Obermarkt gegenüber dem 12-Apostel-Haus, mit seinen wundervollen Bildern, um 1750 geschaffen von Schülern des Matthäus Günther.
So geht Lüftln heute: Alpine Street-Art von Bernhard Rieger
Weltliche Themen dagegen haben es erst seit dem 20. Jahrhundert auf die Häuserwände geschafft. Bernhard Rieger ist einer der wenigen Künstler, der die Lüftlmalerei am Leben hält und ihr einen modernen Touch gibt. Er hat sie sich selbst erarbeitet. „Als ‚Alpen-Street-Art-Künstler‘ möchte ich die Lüftlmalerei zu einem Teil der Gegenwartskunst machen“, so sein Credo.
Mit ebenfalls mineralischen Farben gelingt es ihm, die historischen Farbtöne wiederzugeben, so dass sich seine Gemälde gestalterisch und farblich gut in das große Bilderbuch der Region einfügen. „Die Bilder sollen keine Fremdkörper sein, sondern ins Ortsbild und auch zum Haus und seinen Bewohnern passen“, erklärt Rieger, „ich nehme mir deshalb sehr viel Zeit für die Ideenfindung und Kommunikation mit den Auftraggebern.“
Ein schönes Beispiel für ein Wandbild in traditionsnaher Manier und für Riegers feine Farbgebung findet man in Garmisch-Partenkirchen an einem Haus in der Olympiastraße. Kunstvoll sind dort das Wettersteingebirge im Morgenlicht und eine historische Bergsteigerszene dargestellt. Das Gemälde entstand anlässlich des 200. Jubiläums der Erstbesteigung der Zugspitze.
Poppig modern wiederum die Bemalung am Hotel „Rheinischer Hof“ in der Zugspitzstraße 26. Auf tiefrotem Grund stellt der Künstler auf mehr als achtzig Quadratmetern größtenteils in Schwarzweiß die Übergabe des Hauses an die nächste Generation symbolisch dar.
Ein junger Bergfex klettert in die auf die vorspringende Hausfassade gemalte Felswand – ein Bein baumelt buchstäblich noch in der Luft und wurde plastisch anmodeliert. Gesichert wird er von einem älteren Bergsteiger in historischem Outfit, dem Vater, weiter oben im „Fels“. Das Seil verschwindet unterm Dach in Richtung Himmel, dort wo die Großeltern residieren … Im Hintergrund ist ein Bergmassiv in digital anmutender Pixeltechnik dargestellt.
Das Meisterwerk von Oberammergau
Oberammergau ist ein weiterer Hotspot der bayerischen Lüftlmalerei. Dort heißt der unumstrittene Star Franz Seraph Zwinck (1748 bis 1792), ein gelernter Maler, der als Fassmaler auch Kirchen mit ausgestaltet hat.
Sein Meisterwerk ist das Pilatushaus, nahe dem Ortszentrum. Nach allen Regeln des Trompe-l’oeil zaubert Zwinck hier die Illusion eines Palastes mit Säulen, Balkonen, Simsen und mehr an die Fassade. Sie ist die barocke Bühne für die Geschichte von Christus und Pilatus. In Auftrag gegeben hat das Werk ein wohlhabender Bürger, der bei den Passionsspielen als Pilatus mitwirkte.
Viele weitere erstklassige Wandgemälde reihen sich entlang der Dorfstraße und anschließenden Ettaler Straße, darunter wieder Werke von Franz Seraph Zwinck. Ein wenig abseits verstecken sich zwei bemerkenswerte Häuser: das „Judashaus“ in der Judasgasse, das von einem Zwinck-Ururenkel bemalt wurde und mit viel Patina sehr romantisch dasteht sowie das Haus in der Kleppergasse 5, auf dem sich – außergewöhnlich und jüngeren Datums – viele Tiere tummeln, Enten, Rehe, Kuh, Schaf und mehr, und alle gesegnet von Gottvater auf seiner Wolke. Geschaffen hat sie der Tierschnitzer und Maler Guido Postinger 1970.
Märchenhafte Motive
Nicht verpassen schließlich sollte man, etwas außerhalb, das Haus 41 in der Ettaler Straße, ein ehemaliges Waisenhaus, das der Münchner Maler Max Strauß in den 1920er Jahren mit Szenen aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“ bemalt hat. An Fassaden auf der Straßenseite gegenüber erlebt Rotkäppchen ihr Abenteuer und singen die Bremer Stadtmusikanten.
Woher kommt nun aber der Name, Lüftlmalerei? Die einen sagen, von der luftigen Arbeitsweise der Maler auf ihren Gerüsten, andere verweisen auf den Hausnamen „zum Lüftl“, aus dem der berühmte Zwinck stammte. Eine weitere Erklärung ist, dass die vielen „in Lüften“ und auf Wolken schwebend dargestellten Heiligen zu dem Namen geführt haben. Endgültig aber wird sich dieses Geheimnis wohl nicht, nun ja, lüften lassen …
Gästeführungen zum Thema Lüftlmalerei
In Mittenwald führt Regine Ronge Gäste zu verschiedenen Themen durch den Ort, speziell zum Schwerpunkt „Lüftlmalerei“ in der Saison immer am Donnerstag um 10 Uhr. In Oberammergau bucht man Ortsführungen für Gruppen zum Schwerpunktthema „Lüftlmalerei“ über das Oberammergau Museum. Jeden Samstag um 14 Uhr finden auch für Individualgäste Ortsführungen statt. Dabei wird das Pilatushaus gewürdigt (es ist aber keine speziell auf die Lüftlmalerei ausgerichtete Führung).
alpenwelt-karwendel.de | oberammergaumuseum.de
Lüftlmalerei in Mittenwald und Oberammergau
1. Gasthof Alpenrose
Mittenwald, Obermarkt 1
Über den Fenstern im 1. Stock führt Franz Seraph Zwinck (1748 bis 1792) sinnliche Eindrücke wie Hören, Schmecken und Riechen bildlich vor Augen. Unterhalb davon hat er die Personifikationen von Stärke und Nächstenliebe abgebildet. Unter dem Giebel sieht man die Krönung Marias, sie wird umgeben von Engeln, die verschiedene Streichinstrumente spielen. Gut möglich, dass sie auf die Blütezeit des Mittenwalder Instrumentenbaus in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hinweisen sollen. Damals wurden Streichinstrumente ganz allgemein als Geigen bezeichnet. Gemalt wurden die Fresken 1780.
hotel-alpenrose-mittenwald.de
2. Gasthof Post
Mittenwald, Obermarkt 9
Das Haus ist eine ehemalige Thurn- und Taxis’sche Poststation. Die Bemalung stammt von Sebastian Pfeffer (geb. 1936). Wie auf einer großen Bühne erzählen Personengruppen von den Anfängen des Tourismus, als die Gäste noch per Kutsche anreisten und Aufsehen und Aufregung im Dorf verursachten. Unterm Giebel thront die Gottesmutter Maria auf Wolken.
posthotel-mittenwald.de
3. Im Gries 28/30
Mittenwald, Im Gries 28/30
In einem Medaillon malte Franz Karner (1738 bis 1817) zwei Figuren, denen ein Splitter und ein Balken im Auge steckt. Das Motiv bezieht sich auf die Bergpredigt und handelt vom falschen Richten. Wohl eine Anspielung auf ein großes Feuer im Gries: Wurden die Auftraggeber des Freskos etwa zu Unrecht als Verursacher beschuldigt? Dazu liest man den Spruch: „Zihe zuvor den Balcken aus deinem aug und alßdann wirst du sehen, wie du den Spliter aus deines Bruders aug heraus bringest.“
4. Geigenbaumuseum
Mittenwald, Ballenhausgasse 3
Dargestellt wird das Wallfahrtsbild „Maria vom guten Rat“: Laut Legende soll die Ikone auf wunderbare Weise, auf Wolken schwebend, von Albanien, das von den Türken erobert worden war, nach Genazzano in Italien versetzt worden sein. Wallfahrten nach Genazzano sind seit 1467 dokumentiert (dort befindet sich das originale spätmittelalterliche Gnadenbild der „Mutter vom guten Rat“). Bemalt hat die Hauswand Franz Karner.
alpenwelt-karwendel.de
5. Hornsteinerhaus
Mittenwald, Prof.-Schreyögg-Platz 8
Ein Meisterwerk der spätbarocken Fassadenmalerei hat Franz Seraph Zwinck hier geschaffen. Das Bild im Giebelfeld erzählt die Geschichte von Judith und Holofernes: Die heldenmütige Judith geht unbewaffnet in das Heereslager des assyrischen Generals Holofernes und schlägt dem Betrunkenen mit seinem eigenen Schwert den Kopf ab. Sie rettet damit das Volk Israel.
6. Haus Lang / Ludwig-Thoma-Geburtshaus
Oberammergau, Dorfstraße 20
Der bekannte Schriftsteller wurde in dem Haus am 21. Januar 1867 geboren. Die Fassadenmalerei ist von 1969. Sie zeigt eine fröhliche Gesellschaft beim Feiern und Musizieren – überragt von der weißblauen bayerischen Fahne. Gemalt hat’s der bekannte Garmischer Lüftlmaler Gerhard Ester (1939 bis 2018).
7. Geroldhaus
Oberammergau, Dorfstraße 24
Neben Marienbildnissen malte Franz Seraph Zwinck eine alttestamentliche Szene, nämlich die „Vertreibung der Hagar“: Auf „Befehl“ seiner Frau Sara entlässt Abraham die ägyptische Magd Hagar, weil deren Sohn Ismael „herumtollte“.
8. Zum Kirchenbauer
Oberammergau, Schnitzlergasse 16
Johann Joseph Zwinck, ein Sohn von Franz Seraph Zwinck, schmückte die Hauswand mit besonders schönen Fresken. Im Giebel sieht man das seltene Motiv der Heiligen Familie und Johannes dem Täufer als Kind, links vom Giebelfeld die Auferstehung Jesu und rechts die Anbetung der Hirten.
9. Kölblhaus/Dedlerhaus
Oberammergau, Ettaler Straße 10
Beide nebeneinander liegenden Häuser sind weitere schöne Beispiele für die Kunst von Franz Seraph Zwinck. Das Kölblhaus zeigt „Hl. Anna Selbdritt, Gottvater mit Schmerzensmann und Heiligenbüsten“, das Dedlerhaus im Giebel „Jesus, Johannes und weißes Lamm“.
10. Forsthaus
Oberammergau, Ettaler Straße 3
Ehemaliges Wohn- und Klosterrichterhaus und heutiges Forstamt. Franz Seraph Zwinck hat die beiden Seiten mit biblischen Motiven 1785 gestaltet. Die Giebelseite des Gebäudes wurde erst um 1900 bemalt und zeigt Szenen von der Jagd.
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