Blick auf das Donau-Schiffahrtsmuseum in Regensburg
Industriegeschichte hautnah

Bayern steht auch für technische Pionierleistungen und Innovationen. Denkmäler der Industriekultur zeugen davon. Wir stellen 12 spannende Schauplätze vor, die bayerische Technikgeschichte erlebbar machen

Lesezeit: 12 Minuten

12 Industrie-Denkmäler in Bayern

Die Erdfunkstelle Raisting südlich des Ammersees

Radom Raisting: Wiege des Satellitenfunks

Südlich vom Ammersee sieht man sie schon von Weitem, die riesige weiße Kuppel des Radom (kurz für „Radar-Dom“) Raisting. Die Traglufthülle hat einen Durchmesser von knapp 50 Metern, ist 40 Meter hoch und birgt die Antenne I. Diese Parabolantenne mit 25 Meter Durchmesser war die erste kommerziell betriebene Bodenstation Deutschlands für zivile Satelliten-Kommunikation.

Als Teil der Erdfunkstelle Raisting diente sie 1965 dem internationalen Funkverkehr – Telefonie und Fernsehen – via Nachrichtensatelliten. So wurden unter anderem 1969 die Mondlandung und 1972 die Olympischen Sommerspiele in München übertragen. Auch das legendäre „Rote Telefon“ im Kalten Krieg funktionierte über Radom Raisting. 1985 wurde Antenne I abgeschaltet, sie war technisch veraltet.

Seit 1999 ist der Radar-Dom ein Denkmal „von herausragender nationaler Bedeutung“. Die Erdfunkstelle Raisting wird heute mit sieben Groß- und 50 kleineren Antennen betrieben. Besichtigungen der Erdfunkstelle Raisting sind möglich, Führungen inklusive Radom buchbar. Ein fünf Kilometer langer „Erdfunkstelle-Wanderweg“ führt ab Raistinger Bahnhof auf einem Rundweg durch die Erdfunkstelle.
radomraisting.de

Industriedenkmäler in Bayern: Der Salinenpark in Traunstein

Salinenpark Traunstein: Erste Pipeline weltweit!

Die Soleleitung von Bad Reichenhall nach Traunstein gilt als technische Meisterleistung und erste Pipeline mit Pumpwerken weltweit. Sie ging im Jahr 1619 in Betrieb. Der Mangel in Reichenhall an Holz, das ein wichtiger Energielieferant für die Salzproduktion war, und der Holzreichtum Traunsteins wiederum waren der Grund für den Bau.

Die von Vater und Sohn Reiffenstuel konstruierte Soleleitung war 31 Kilometer lang und bestand aus mehr als 8.000 handgebohrten Holzrohren. Dabei musste die Sole, salzhaltiges Wasser, bis Inzell über einen Höhenunterschied von insgesamt 346 Metern angehoben werden! Erreicht wurde dies durch sieben Stationen mit Kolbendruckpumpen, die von großen Wasserrädern betrieben wurden. Ab Inzell reichte das natürliche Gefälle für den Solefluss bis Traunstein aus. 1808 erweiterte Georg Friedrich von Reichenbach die Leitung nochmals bis Rosenheim.

Die Salzproduktion in Traunstein endete 1912. Zum 400-jährigen Jubiläum der Soleleitung wurde 2019 in Traunstein das Freilichtmuseum „Salinenpark“ eröffnet. Eine Rekonstruktion der Reiffenstuelpumpe mit Wasserrad sowie eine originale Reichenbach‘sche Wassersäulenmaschine aus dem 19. Jahrhundert sind die Hauptattraktionen.
traunstein.de

Mit Barfußwanderer Martl Jung im Sessellift aufs Hörnle bei Bad Kohlgrub

Historische Hörnlebahn: Kornblumenblaues Unikum

Die Hörnle-Schwebebahn ist die älteste erhaltene Sesselbahn in Bayern. In den 1950er Jahren, als der Tourismus zu boomen begann, kamen auch nach Bad Kohlgrub immer mehr Besucher. Wanderer und Skifahrer zog es zum Hörnle, den Hausberg und 1.548 Meter hohen Gipfel der Ammergauer Alpen. So entstand der Plan, dort einen Lift zu bauen.

Am 1. April 1954 schwebten die ersten Sessel durch die Luft. Knapp zwanzig genussvolle Minuten dauert die entschleunigte Fahrt in den kornblumenblauen Holzsitzen. Heute ist die Hörnlebahn nostalgischer Kult. Und ein Unikum: Denn beim Ausstieg muss man nicht hastig nach vorne laufen. Die zwei Sitze sind jeweils einzeln aufgehängt. Die Fahrgäste erheben sich beim Aussteigen aus den Sitzen und bleiben auf der Stelle stehen. Währenddessen schwenken die Sessel jeweils mit abgeklappten Sitzen nach außen und gleiten an den Fahrgästen in ihrer Mitte vorüber. Ungewohnt, aber komfortabel!

Wanderwege, die Hörnlehütte und eine Skiabfahrt machen das Hörnle das ganze Jahr über zum attraktiven Ziel. Vom Gipfel hat man eine tolle Aussicht übers Voralpenland mit seinen Seen und auf die Gipfel von Ammergauer Alpen, Wetterstein und Karwendel.
hoernlebahn.de

 

Gaswerk Augsburg: Denkmal von europäischem Rang

Augsburg war nach Nürnberg die zweite Stadt in Bayern, die ein Gaswerk besaß! Man gewann darin Gas aus Steinkohle. Das erste, die „Leuchtgasanstalt“, ging 1848 in Betrieb, das zweite 1863. Beide wurden 1915 vom neuen Werk im Stadtteil Oberhausen abgelöst.

Das etwa elf Fußballfelder große Gelände besitzt park- und schlossähnlichen Charakter und überstand unbeschadet den Zweiten Weltkrieg. 2001 wurde es stillgelegt. Heute gilt es als Denkmal von europäischem Rang und ist einzigartig in Bayern. Zum Werk gehören: Ofenhaus, Behälterturm (für Wasser, Teer und Ammoniak), Werkstättentrakt, Elektro-Zentrale (heute ein Museum), Saugerhaus, Apparatehaus und Reinigergebäude, Bürogebäude, Angestellten- und Beamtenwohnhaus, drei Arbeiterwohnhäuser sowie zwei Teleskop-Gasbehälter und der weithin sichtbare, über 80 Meter hohe Scheiben-Gasbehälter - der ikonische „Gaskessel“ (kann nach Voranmeldung bestiegen werden).

Seit 2017 wandelt sich das ehemalige Gaswerk zu einem Kultur- und Kreativquartier. Neben der „brechtbühne“ des Staatstheaters Augsburg und dem „Restaurant & Bar im Ofenhaus“ haben sich bereits zahlreiche Kreativunternehmer, Künstler und Musiker angesiedelt. Auf einem Open-Air-Areal finden bis zu 8.500 Personen Platz.
gaswerkaugsburg.de

 

Erzgruben am Grünten: Ein Stück Allgäuer Industriegeschichte

Vor 300 Jahren war die Südseite des Grünten im Oberallgäu ein kleines Industriegebiet. Knappen bauten Eisenerz im Tagebau, später auch unter Tage ab - bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Schmelzwerke, Gießereien und Schmieden siedelten sich im Lauf der Zeit um den knapp 1.800 Meter hohen Berg an. Und Köhler, die mit ihren rauchenden Kohlemeilern Holzkohle als Energielieferant herstellten.

Heute wird hier, in tausend Meter Höhe, im kindgerechten Museumsdorf Erzgruben Burgberg dieses Stück Allgäuer Industriegeschichte wieder lebendig. Besucher können sich in drei Hütten über Geologie, Bergbau und Schmiedehandwerk informieren. Im Freigelände erinnern Kohlemeier, Hoch- und Rennofen (aus Lehm oder Steinen) an die harte Arbeit. Für Kinder gibt’s einen Spielplatz.

Entdeckertouren führen vom Museumsdorf bis zu den Stollenanlagen. Highlight ist die Besichtigung der Theresien- und Anna-Grube. Mit Helm und Lampe ausgerüstet, betreten Besucher die Stollenzugänge bis hin zum originalen Abbaubereich. Die Gaststätte „Knappenhock“ rundet einen Besuch ab.
erzgruben-burgberg.de

Dampflokomotive im Bayerischen Eisenbahnmuseum in Nördlingen

Bayerisches Eisenbahnmuseum Nördlingen: Schienen-Pioniere

Die zwischen 1843 und 1854 erbaute Ludwig-Süd-Nord-Bahn von Lindau nach Hof war die erste Staatseisenbahn in Bayern. Mit ihr entstand in Nördlingen, das an der Strecke lag, eine Werkstätte für die Instandhaltung von Lokomotiven und Wagen. Das Bahnbetriebswerk wurde 1982 stillgelegt.

Auf dem Gelände hat sich heute ein technikhistorisches Freilichtmuseum etabliert. Es zeigt den Besuchern ein Betriebswerk, wie es in den 1950er Jahren existierte. Das Areal hat eine Größe von etwa fünf Fußballfeldern. Darauf finden unter anderem Platz der Lokschuppen, die ehemalige Triebwagenhalle, ein funktionsfähiger Wasserturm, Verwaltungsgebäude, Werkstätten, Lokbehandlungsanlagen, Abstellgleise und eine 20-Meter-Drehscheibe. Man sieht mehr als 200 Originalfahrzeuge, darunter 15 Dampflokomotiven vom kleinen Rangierbockerl bis zur Schnellzug-Lok, dazu Diesel- und Elektrolokomotiven.

An den sogenannten „Dampftagen“ erleben Fans betriebsbereite Loks in Aktion. Auf der Bahnstrecke von Nördlingen bis Gunzenhausen fahren sie in unterschiedlichen Zügen zurück in seelige Eisenbahn-Zeiten.
ferienland-donau-ries.de

Museum Industriekultur in Nürnberg

Museum Industriekultur in Nürnberg: Motorrad-Ikonen

Das Museum erzählt von der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs, dem „industriellen Herz“ Bayerns. Es verbindet Technik-, Kultur- und Sozialgeschichte und illustriert den allmählichen Übergang von der Handwerks- zur Industriegesellschaft in den Jahren 1800 bis heute.

Das Museum ist eingerichtet in einer ehemaligen Schraubenfabrik aus den 1920er Jahren. Sie gehörte zum Eisenwerk Julius Tafel, das 1876 gegründet und 1975 stillgelegt wurde. Ausgestellt sind historische Ensembles wie Gewerbe- und Wohnräume, ein Arbeiter-Vereinslokal, ein Kolonialwarenladen und eine Zahnarztpraxis aus den 1930er Jahren. Besucher sehen eine Druckwerkstatt, Bleistiftwerkstatt, eine Gipsmühle und eine Dampfmaschine, die das Eisenwerk mit Strom versorgte. Auch die Kino- und Filmgeschichte, die Technisierung des Haushalts, der Energienutzung und der Telekommunikation sind Thema.

Eine besondere Attraktion ist das Motorradmuseum. Bereits im Jahr 1901 wurden in Nürnberg die ersten motorisierten „Bikes“ produziert. Bekannte Firmen waren Victoria und Hercules und vor allem die Zündapp-Werke, denen eine eigene Abteilung gewidmet ist. Das Museum ist Teil der Nordbayerischen Industriestraße.

Hinweis! Das Museum ist aufgrund von Umbaumaßnahmen bis ca. November 2025 geschlossen.
museen.nuernberg.de

Industriemuseum Lauf: Gesenkschmiede

Industriemuseum Lauf: Blick zurück

Etwa 20 Kilometer nordöstlich von Nürnberg liegt das Städtchen Lauf. Dort wurde in einem denkmalgeschützten Gewerbe- und Industrieviertel, das seit dem 16. Jahrhundert zwischen Altstadt und Pegnitz entstanden ist, ein Museum eingerichtet. Es lässt beim Rundgang Industriegeschichte und vergangene Arbeits- und Lebenswelten lebendig werden: Highlights auf dem Gelände sind eine historische Roggenmühle, ein wasserkraftbetriebenes Hammerwerk, eine rund 120 Jahre alte und als „Heimatschatz“ prämierte Tandem-Dampfmaschine sowie die komplett erhaltene Ventilkegelfabrik Dietz & Pfriem mit transmissionsbetriebenen Spindelpressen.

Sie wurde 1991 stillgelegt. Vergangenes Gewerbe wird am Beispiel einer Schusterwerkstatt und einer Hut- und Schirmmacherei demonstriert. Eine komplett eingerichtete Wohnung aus den 1950er Jahren und ein buntes Schaudepot erinnern an die Zeit der Wirtschaftswunderjahre.

Im Sommer lädt ein Wasserspielplatz Kinder zum Spielen ein, Mitmachstationen animieren dazu, technische Zusammenhänge zu erforschen. Jährlich organisiert das Museum bis zu zwei Sonderausstellungen, dazu weitere Veranstaltungen. Das Industriemuseum Lauf ist Teil der Nordbayerischen Industriestraße.
industriemuseum-lauf.de

Vater mit seiner Tochter auf den Schultern im Deutschen Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt

Deutsches Dampflokomotiv Museum Neuenmarkt: Schwarze Giganten

Das Spezialmuseum gibt spannende Einblicke in Technik und Geschichte der Dampflokomotive. Untergebracht ist es im ehemaligen Bahnbetriebswerk Neuenmarkt-Wirsberg in Oberfranken, das 1895 durch die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen gegründet wurde.

Das Werk liegt an der berühmten Schiefen Ebene: Diese Eisenbahnstrecke zwischen Neuenmarkt und Marktschorgast war in ihrer Entstehungszeit 1844 bis 1848 europaweit die erste, die einen größeren Höhenunterschied (158 Meter) überwand und von den damaligen Zügen problemlos befahren werden konnte. Auf dem 14 Fußballfelder großen Museumsgelände sieht man einen Ringlokschuppen, eine funktionsfähige Segmentscheibe, Bekohlungsanlage mit Kran und Wasserkräne.

Das Museum besitzt 60 Triebfahrzeuge, darunter 30 Dampfloks, von denen die Dauerausstellung einen Teil zeigt. Zudem sind in Neuenmarkt viele Gebäude aus Dampflok-Zeiten erhalten: Bahnhof, Bahnhofshotel, Eisenbahnerwohnungen und Eisenbahnergärten – und zwei Eisenbahnerkirchen. Alles zu entdecken bei einem Rundgang mit Infotafeln, der auch angebunden ist an den acht Kilometer langen Lehrpfad Schiefe Ebene und den Lehrpfad durch den Kohlenhof. Eine Kleinbahn mit Dampf- und Diesellokomotiven lädt zum Mitfahren ein.
dampflokmuseum.de

Schleusenhäuschen am Ludwig-Donau-Main-Kanal

Historischer Ludwig-Donau-Main-Kanal: Kurze Blüte

Was Karl der Große mit der Fossa Carolina vergeblich versuchte, gelang König Ludwig I. von Bayern mit dem Ludwig-Donau-Main-Kanal – den Rhein schiffbar mit der Donau zu verbinden. Eine technische Meisterleistung der bayerischen Ingenieure!

1846 wurde die 172 lange Wasserstraße zwischen Kelheim und Bamberg eröffnet. Sie war 1,45 Meter tief, knapp 16 Meter breit und besaß 100 Schleusen. Für kurze Zeit fungierte sie als wichtiger Transportweg für Güter. Aber schon bald grub ihr die Eisenbahn gewissermaßen das Wasser ab. Die ab 1843 erbaute Ludwig-Süd-Nord-Bahn verlief zum Teil sogar neben dem Kanal. Schon 1880 ließ das Transportaufkommen auf dem Wasser nach.

1950 wurde der Kanal endgültig aufgelassen, ist aber auf 65 Kilometern zwischen Beilngries und Nürnberg im historischen Umfang weitgehend erhalten. Sehenswert auch in Kelheim der denkmalgeschützte alte Hafen mit der Schleuse 1. Der Kanal wurde 2018 als „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ ausgezeichnet. Und ist heute ein beliebtes touristisches Ziel, vor allem für Radler oder Kajak- und Kanufahrer.
Ludwig-Donau-Main-Kanal | Alter Hafen Kelheim

Informationszentrum Schlackenberg in Sulzbach-Rosenberg

Bayerische Eisenstraße: Ruhrgebiet des Mittelalters

Das Oberpfälzer Eisen war schon in karolingischer Zeit wichtiger Wirtschaftsfaktor. Man stellte daraus vor allem Waffen her. Im weiteren Mittelalter nahm die Region einen immensen Aufschwung. Die Montanzentren lagen in Amberg, Sulzbach, Auerbach und Umgebung. Um sie herum entstanden Hüttenwerke und Hammermühlen, die etwa 20 Prozent des europäischen Eisenbedarfs deckten!

1609 lebten im „Land der tausend Feuer“ 25 Prozent der Bevölkerung von Bergbau und Eisenverhüttung. Noch 1965 zählte die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg, das letzte Stahlwerk Bayerns, 4.500 Beschäftigte. 2002 wurde die Produktion eingestellt.

Die Bayerische Eisenstraße führt von Pegnitz bis Regensburg. Auf ihr reihen sich Industriedenkmäler aus mehreren Jahrhunderten. Gleichzeitig macht sie den Bayerischen Jura erlebbar, den die Eisenverarbeitung stark geprägt hat. So sind die Trockenrasen mit ihren typischen Wacholderheiden das Ergebnis von Abholzungen. Ab Amberg wird die Route zur Wasserstraße. Die Erze wurden einst per Schiff auf Vils, Naab und Donau bis in den Mittelmeerraum exportiert. Die Eisenstraße lässt sich auch auf Wanderwegen, Radtouren und mit Kanufahrten erkunden.
bayerische-eisenstrasse.de

Blick auf das Donau-Schiffahrtsmuseum in Regensburg

Donau-Schiffahrtsmuseum Regensburg: Zugkräftig

Regensburgs ungewöhnlichste Sehenswürdigkeiten schwimmen auf der Donau. Genauer: Auf dem Radzugdampfer „Ruthof/Èrsekcsanád“, 1922/23 von der Ruthof-Werft in Regensburg gebaut, und dem Motorzugschlepper „Freudenau“, 1942 in Linz hergestellt.

Auf und in den beiden Donauschiffen, am Marc-Aurel-Ufer (Thundorferstraße), hat sich nämlich das Donau-Schiffahrtsmuseum eingerichtet. Die Schiffe verkehrten als Zugschiff hauptsächlich auf der ungarischen und rumänischen Donau. Beide wurden sie in jahrelanger Kleinarbeit von einem Verein renoviert. Besucher können die Originalräume an Bord der Schiffe besichtigen. Dioramen, Modelle und Schautafeln an Bord der Ruthof vermitteln einen Einblick in die Geschichte der Schifffahrt auf der deutschsprachigen Donau.

Die Freudenau wiederum zeigt fast unverändert den Zustand an Bord, den sie bis zum Ende ihrer aktiven Dienstzeit 1993 hatte. Hingucker sind vor allem die Dampfmaschine der Ruthof beziehungsweise der Dieselmotor der Freudenau. Letzterer ist lauf- und funktionsfähig und wird bei Gelegenheit in Aktion demonstriert oder zu Ausflugsfahrten angeworfen. Die Ausflugstermine findet man auf der Website des Museums.
donau-schiffahrtsmuseum-regensburg.de

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