Daniel, Stadtmauer, Rieskrater-Museum und fünf andere Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse, die ihr bei einem Besuch in Nördlingen nicht verpassen solltet
8 Tipps für Nördlingen: Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse
Auf den „Daniel“
Der 90 Meter hohe Kirchturm am Marktplatz ist nicht nur das Wahrzeichen von Nördlingen, sondern im ganzen Ries von weither zu sehen. Im Jahr 1538 wurde er ohne Spitze fertiggestellt, weil der ehemals reichen Stadt das Geld ausgegangen war. 365 enge, steile Stufen führen hinauf, die Aussicht ist überwältigend. Jede halbe Stunde von 22.00 bis 24.00 Uhr ruft der diensthabende Türmer von der Turmstube aus den Wächterruf "So Gsell so!".
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Gerberviertel
Nahe dem Flüsschen Eger finden sich in der Lederergasse und der Vorderen Gerbergasse viele imposante, teils fein restaurierte Gerberhäuser. Im Fluss wurden die Tierhäute gewaschen, im Erdgeschoss gearbeitet, im ersten Stock gelebt und in den hohen Giebeln hingen die Tierhäute zum Trocknen. Eine neue Kneipp-Anlage an der Eger lädt zum Plantschen und Wassertreten ein.
Stadtmauer
Nördlingens Stadtmauer mit fünf Stadttoren und zwölf Türmen lässt sich fast auf ihrer kompletten Länge von 2,7 Kilometer begehen. Immer wieder einen Blick lohnen die bunten, an die Wehrgänge gequetschen Häuschen in Nördlingen. Diese „Kasarme“ dienten im Mittelalter ärmeren Leuten als Behausung und mussten von ihnen geräumt werden, sollten Soldaten im Falle eines Angriffs hier stationiert werden müssen.
noerdlingen.de
Bayerisches Eisenbahnmuseum
Mehr als 100 Originalfahrzeuge, darunter 25 Dampflokomotiven, sind im Bayerischen Eisenbahnmuseum in den historischen Hallen des einstigen Lokdepots der Königlich Bayerischen Staatsbahn im östlichen Bahnhofsbereich ausgestellt – ein Schmankerl für jeden Eisenbahnfan.
bayerisches-eisenbahnmuseum.de
Historische Feste
Das zehntägige Volksfest „Nördlinger Mess“ geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als die Stadt eines der wichtigsten Fernhandelszentren im süddeutschen Raum war. Die Verkaufsstände mit vielen Produzenten aus der Region reihen sich rund einen Kilometer lang (ab Samstag nach Fronleichnam). Alle drei Jahre findet im September das dreitägige „Historische Stadtmauerfest“ mit Musikern, Gauklern, historischen Tänzen und Umzügen statt.
Nördlinger Mess' | Historisches Stadtmauerfest
RiesKraterMuseum
Nicht nur für Hobby-Astrologen und -Geologen ein Muss. Untergebracht in einem mittelalterlichen Scheunenbau aus dem Jahr 1503 widmet sich dieses Museum einem zentralen Thema: Entstehung und Bedeutung von Meteoriteneinschlägen und deren Kratern inklusive deren Auswirkungen bis in die Gegenwart.
rieskrater-museum.de
Geopark Ries
Nicht nur die geologischen, sondern auch die kulturellen Besonderheiten im Ries sind Thema zahlreicher „Erlebnis-Geotope“, die sich an vielen Stellen finden. Lehrpfade und Infostellen in allen wichtigen Ries-Orten fungieren als „Fenster in die Erdgeschichte“. Auf Führungen oder individuellen Wanderungen kann man den geologischen Reichtum des Nördlinger Ries erkunden.
geopark-ries.de
Burg Harburg
Ein Spaziergang durch fast 1.000 Jahre Geschichte: Bis ins Jahr 1150 gehen die Anfänge der Harburg zurück, die heute noch so imposant und bestens erhalten über dem gleichnamigen Städtchen thront. Jedes Zeitalter, von der Romanik über die Gotik bis hin zu Renaissance und Barock hinterließ seine Spuren in der ausgedehnten Anlage. Zu den Öffnungszeiten (März bis November täglich von 10 bis 17 Uhr) werden zu jeder vollen Stunde ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Führungen angeboten.
burg-harburg.de
Noch mehr Nördlingen?
Unsere Story entführt euch in die Geschichte und zu den schönsten Seiten Nördlingens.