Mitten im Zentrum von Nürnberg und direkt gegenüber dem Neuen Museum für Kunst und Design warten fröhlich-frische Zimmer mit künstlerischem Touch hinter der 125 Jahre alten Sandsteinfassade. Eins ist klar: Orange ist Trumpf!
Hotel Victoria in Nürnberg
Anzeige | Auf der einen Seite hält der traditionsreiche Handwerkerhof die Erinnerung an die Nürnberger Zünfte wach, auf der anderen blickt man durch die Glasfassade des Museums für Kunst und Design direkt auf die schneckenförmige Wendeltreppe von Volker Staab Architekten. Mittendrin das denkmalgeschützte „Hotel Victoria“. Angesichts der Lage am Eingang zur Altstadt passt der Wahlspruch perfekt, der die Gäste als leuchtend orangefarbener Schriftzug hinter der Rezeption begrüßt: „Tradition modern erleben“.
Blickwinkel und Kreativschub
Den runden Königstortum, eines der Wahrzeichen der Stadt, hat Gastgeberin Sabine Powels von ihrem Büro im 5. Stock immer im Blick: „Der beschützt uns“, lacht sie. Seit 1896 gehört das heutige Vier-Sterne-Hotel mit der imposanten Sandsteinfassade ganz selbstverständlich zum Nürnberger Stadtbild und wurde auf zahlreichen Postkarten verewigt. Sabine Powels besitzt eine ganze Menge davon und nutzt die Motive als Basis des neuen künstlerischen Konzepts für die „BlickWinkel“ genannten Einzelzimmer.
1996 übernahm die studierte Betriebswirtin als 24-Jährige das Hotel von ihrem Großvater. „Die Zimmer waren zwar alle frisch renoviert, aber eins sah wie das andere aus“, erinnert sie sich. Das sollte sich in den folgenden Jahren gründlich ändern.
Nach und nach schuf Sabine Powels sieben charmante Zimmerkategorien mit ganz unterschiedlichen Designkonzepten. Sie heißen „KreativSchub“, „LebensRaum“ oder „KulturGenuss“ und bieten, je nach Wunsch, Businessgästen beste technische Ausstattung oder Familien besonders viel Platz.
Ein Zimmer mit Blick direkt ins Museum
Zimmer für Kunstfans
Von den „KulturGenuss“-Zimmern hat man sogar direkten Blick bis ins Neue Museum für Kunst und Design hinein – wer neugierig geworden ist, kann die topmoderne Sammlung mit dem inkludierten Gratis-Ticket besuchen.
Auch die sechs „HochGefühl“-Zimmer sind für Kunstfans interessant. Dort greifen die eigens entworfenen Tapeten spielerisch-leicht Themen auf, die unter anderen für Nürnberger Erfindergeist stehen, von Martin Behaims Globus aus dem Jahr 1492 über Peter Henleins Taschenuhr von 1510 bis hin zur Tradition als Spielzeugstadt.
Orangefarbene Hocker und Sessel setzen fröhliche Akzente, auch Blumentöpfe, Vasen und Servietten im Haus leuchten in der Farbe. „Für mich steht Orange einfach für Optimismus und Kreativität“, sagt Sabine Powels. „Weil ich es ganz wunderbar finde, dass ich hier meine Ideen ausleben kann.“ Es macht ihr einfach Freude, Dinge immer wieder neu zu überdenken, ob für die Gäste oder die Mitarbeiter, denen sie etwa zu Lockdown-Zeiten Yogastunden per Video anbot – schließlich macht die begeisterte Sportlerin gerade ohnehin eine Ausbildung zur Yoga-Lehrerin.
Frühstücken auf der LaTerrazza
Weil das Haus für Businessgäste die gesamte Corona-Zeit geöffnet blieb, überarbeitete sie auch das Frühstückskonzept – und bekam so viel positives Feedback, dass sie es wohl beibehält. „Wir haben vom klassischen Büffet auf ,Frühstücks-Tapas’ umgestellt“, erklärt die Gastgeberin. „Porridge, Eierspeisen, frisch gebackenen Kuchen und täglich wechselnde Schmankerl bieten wir frisch vom Servierwagen oder Tablett an. Das kommt super an und ist auch nachhaltiger, weil wir viel weniger wegwerfen müssen.“
Bei schönem Wetter können die Gäste das Frühstück auf der Terrasse genießen, die sich danach als „LaTerrazza“ in ein Café mit Kuchen, kleinen Speisen und Antipasti zum Aperitif verwandelt. Auch bei Privatfeiern oder Tagungen im „Hotel Victoria“ kann die zum Klarissenplatz gelegene Terrasse einbezogen werden. Das Food-Credo „regional und nachhaltig“ wird beim Speisenangebot für Tagungsgäste selbstverständlich ebenfalls befolgt.
Persönliche Tipps
Mit dem Staatstheater, der Oper und vielen Kneipen und Restaurants in fußläufiger Entfernung lässt sich der Abend in Nürnberg vielfältig gestalten – die Mitarbeiter geben gerne Tipps dazu. Ihre persönlichen Favoriten haben sie gar auf einer eigenen Website zusammengestellt, zu der ein Link von der Hotelseite führt (bei „A bis Z“ unter „N“ wie „Nürnberg für Entdecker“).
Da schwärmt Susanna von den Sonnenuntergängen am Wöhrder See, Franzi empfiehlt ihr Lieblingscafé „Chocolat“ und Jan den 25 Kilometer südlich gelegenen Rothsee. Von Sabine Powels kommt der Tipp zum Outdoor-Café Schnepperschütz an der Pegnitz. Gern packt sie aber auch das SUP-Board ins Auto und düst ins Chiemgau – mit einem orangefarbenen Kastenwagen.
Auf einen Blick
- 65 Zimmer in 7 Kategorien
- 5 Tagungsräume für 5 bis 70 Personen
- Einstellmöglichkeit für Fahrräder
- Parkgarage kostenpflichtig