Skilangläufer erleben Winterlandschaften mit wenig Aufwand und haben jede Menge Spaß dabei. Sie gleiten im klassischen Stil über gespurte Loipen oder setzen ihre Skating-Schritte auf gewalzte Pisten. Freunde beider Lauftechniken finden in bayerischen Wintersportorten optimale Bedingungen vor. 15 Tipps für die schönsten Reviere und Loipen
15 Langlauf-Tipps für Bayern
Unser Autor hat 15 Langlauf-Tipps für Bayern zusammengestellt, die Spaß machen, Blicke auf tolle Landschaften bieten und vor allem extrem gut für Kondition, Kraft und Koordination sind. Da ist für jeden etwas dabei, egal ob man lieber entspannt und klassisch unterwegs ist oder ambitionierter im Skating-Stil.
Langlaufen in Oberbayern
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Reit im Winkl: Nordic Plus!
Die Gemeinde Reit im Winkl liegt südlich des Chiemsees auf knapp 700 Meter Höhe. Sie ist umgeben von den Chiemgauer Alpen und gilt aufgrund ihrer schneesicheren Lage als „Schneeloch“. Skilangläufer finden dort mehr als 200 Kilometer klassische und Skating-Loipen vor, von gemütlich für Genießer bis zu fordernd für ambitionierte Sportler.
Die Loipen werden täglich gespurt, sowohl im Tal als auch in den Höhenlagen der Hemmersuppenalm und Winklmoosalm auf über 1.200 Meter Höhe. Ein besonderes Highlight ist Nordic Plus, eine bis zu 50 Kilometer lange, anspruchsvolle Runde für Experten. Man fährt sie entweder im klassischen oder im Skating-Stil. Für die gesamte Strecke, die 1.250 Höhenmeter bewältigt, benötigt man etwa sechs Stunden.
Die Tour bietet herrliche Ausblicke auf das Kaisergebirge, die Loferer Steinberge und die Berchtesgadener Gipfel um Watzmann, Hochkalter und Blaueisspitze. Das spezielle Plus: Man kann die Runde mit Gondelbahn, Schlepplift und Shuttlebus auf die Hälfte verkürzen – ganz nach individuellen Bedürfnissen.
Mehr Infos unter reitimwinkl.de
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Alpenwelt Karwendel: Magdalena-Neuner-Loipe
Die Alpenwelt Karwendel, die sonnige Tal-Landschaft mit den Orten Mittenwald, Krün und Wallgau, bietet 150 Loipenkilometer für „Klassiker“ und Skater. Die Strecken führen über hügelige Wiesen, vorbei an Seen und entlang der Isar.
Ein Schmankerl ist die einfache, drei Kilometer lange Magdalena-Neuner-Loipe in Wallgau. Sie trägt den Namen der bekannten Biathletin und Olympiasiegerin von Vancouver, die in dem 866 Meter hoch gelegenen Ort zu Hause ist. Die Loipe ist dank einer Beschneiungsanlage schneesicher, man bewältigt sie in etwa 40 Minuten.
Weitere Tipps: Die 15 Kilometer lange Panoramaloipe von Wallgau aus über den Barmsee (toller Blick aufs Karwendel-Gebirge) bis zum Geroldsee, von wo sich Ausblicke auf das Wettersteingebirge und das Zugspitzmassiv bieten. Die Kanada-Loipe begleitet ab Wallgau über rund 14 Kilometer die Isar durch wildromantische Winterlandschaften bis nach Vorderriß, einen kleinen Weiler an der Mündung des Rißbachs in die Isar. Klassische Läufer wie Skater gleiten dabei vorbei an verschneiten Kiesbänken der Isar, am Horizont die weißen Gipfel des Wettersteingebirges.
Mehr Infos unter alpenwelt-karwendel.de
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Berchtesgaden: Watzmann-Panorama
Mehr als 100 Kilometer gespurte Loipen laden Sportler im Berchtesgadener Land zum nordischen Skivergnügen ein. Und das vor herrlicher Bergkulisse! Als besonders schneesicher gilt die Höhenloipe der Scharitzkehl am Obersalzberg auf 1.100 Meter Höhe, über denen imposant das Kehlsteinhaus thront.
Das Langlaufzentrum Aschauerweiher in Bischofswiesen, vor der Kulisse des Watzmann, bietet mit seinen 20 Loipenkilometern für jedes Niveau die richtige Strecke und ist dank Beschneiung den ganzen Winter über schneesicher. Auf einer beleuchteten Stadionrunde kann man sogar am Abend noch seine Runden drehen. Weitere Spots für Ausdauersportler sind Schönau am Königssee, in Oberau rund um das kleine Auer Dörfl, das Bergsteigerdorf Ramsau, Marktschellenberg und Piding und Teisendorf im Rupertiwinkel (nur klassischer Stil) mit einfachen Loipen.
Mehr Infos unter berchtesgaden.de
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Naturpark Ammergauer Alpen: König-Ludwig-Loipe
Rund um Oberammergau breitet sich ein dichtes Loipennetz im Tal der Ammer aus. Es erstreckt sich zwischen Ettal im Süden und Bad Bayersoien im Norden. Zentraler Startplatz ist an der Talstation des Kolbensessellifts. Die Gesamtlänge beträgt über 100 Kilometer. Es gibt diverse Rundkurse bei Ober- und Unterammergau, Scherenau und Altenau sowie Bad Bayersoien.
Spektakulärer Event alljährlich ist am ersten Februarwochenende der König-Ludwig-Lauf, „Deutschlands größter Volksskilauf“. Start ist in Ettal, Ziel ist das Oberammergauer Sportzentrum. Es werden Strecken über 50 und 21 Kilometer im klassischen (Sonntag) und Skating-Stil (Samstag) angeboten. Für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren gibt’s den sogenannten „Mini Kini“ über 6 und 4 Kilometer. Die traditionelle lange Strecke führt vom Start in Ettal durch das Graswangtal vorbei am Schloss Linderhof und wieder zurück durch das Graswangtal zum Ziel nach Oberammergau.
Mehr Infos unter ammergauer-alpen.de
Langlaufen im Allgäu
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Oberstdorf: Nordic Zentrum
Der berühmte Wintersportort im Oberallgäu verfügt über 71 Loipenkilometer, die man im klassischen (71 Kilometer) wie im Skating-Stil (67) nutzen kann. Die meisten Routen sind miteinander verbunden, erstrecken sich über das ganze Gemeindegebiet und führen auch in Seitentäler.
Die Loipen sind in den Anstiegen und Abfahrten meist bis auf 15 Meter verbreitert. Neben mehrspurigen Loipen im Tal findet man auch abgelegene Loipen für entdeckungsreiche Touren. So hat man etwa vom beschaulichen Otterrohr-Rundkurs Ausblicke auf die Berge rund um Oberstdorf oder erlebt auf der Rohrmoos-Strecke durch ein abgelegenes Seitental unberührte Winterlandschaften.
Das Nordic Zentrum in Oberstdorf ist eine der modernsten Wintersport-Arenen der Welt und Austragungsort von Weltcups und Weltmeisterschaften. Es bietet mehr als 30 Streckenvarianten, von der Sprint- bis zur 6,25 Kilometer langen Runde mit steilem Anstieg. Zehn Kilometer im Kernbereich der WM-Strecke können künstlich beschneit werden. Die örtlichen Skischulen bieten Langlaufkurse für Anfänger wie für Fortgeschrittene an.
Mehr Infos unter oberstdorf.de
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Bad Hindelang: Bis ins Tannheimer Tal
Der heilklimatische Kurort und Kneippheilbad Bad Hindelang liegt im Ostrachtal im Oberallgäu. Man findet dort 90 Kilometer Doppelspur- und Freestyle-Langlaufloipen vor, sie reichen bis nach Oberjoch und Unterjoch sowie ins österreichische Tannheimer Tal im Osten und nach Norden bis Jungholz, eine gut 1.000 Meter hoch gelegene Tiroler Enklave, die fast komplett von bayerischem Gebiet umschlossen ist.
Einsteiger können sich etwa auf der Wiesenrunde von Bad Hindelang nach Bad Oberdorf (4,3 Kilometer, flach) versuchen, Fortgeschrittene auf der Schwandenrunde zwischen Oberjoch und Unterjoch (9 Kilometer, 220 Höhenmeter). Und bei Dunkelheit macht an der Hornbahn in Bad Hindelang eine 1,5 Kilometer lange beleuchtete Loipe das Laufen möglich. Sie ist täglich bis 21.30 Uhr in Betrieb, den Schalter für die Beleuchtung betätigt man am Ausstieg der Hornbahn Hindelang, links neben dem Kassenhaus.
Mehr Infos unter badhindelang.de
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Hörnerdörfer: Grenzland-Loipe bis Vorarlberg
Die fünf Dörfer zu Füßen von Ofterschwanger, Bolsterlanger und Riedberger Horn südlich von Sonthofen sind ein schönes Revier für Langläufer. Klassisch gespurt und zum Skaten präpariert, bieten über 110 Loipenkilometer immer wieder Aussicht auf die Kulisse der Allgäuer Alpen. Die Strecken verbinden die Orte Ofterschwang, Bolsterlang, Obermaiselstein und Fischen miteinander.
Balderschwang, das fünfte Hörner-Dorf, wartet mit einem besonderen Langlauf-Schmankerl auf: Auf gut 1.000 Meter Höhe führt die zertifizierte Grenzland-Loipe durch das Balderschwanger Tal bis nach Hittisau in Vorarlberg (Österreich). Die Loipe gilt als schneesicher von Dezember bis April. Die Runde ist insgesamt 40 Kilometer lang, das technische Niveau leicht bis mittelschwer, der Höhenunterschied beträgt 470 Meter. Man kann an vielen Stellen einsteigen oder die Fahrt abkürzen, auch verkehrt ein Linienbus zwischen Hittisau und Balderschwang, den man abschnittsweise nehmen kann. Sechs Langlaufschulen stehen in den Hörnerdörfern bereit, um Einsteiger wie Fortgeschrittene zu betreuen.
Mehr Infos unter hoernerdoerfer.de
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Oberstaufen: Biathlon-Schnupperkurs
In Oberstaufen im Oberallgäu erwartet Skilangläufer ein 75 Kilometer langes Loipennetz, das für Anfänger wie Fortgeschrittene geeignet ist. Mal geht‘s über hügelige Schneelandschaften, mal gleitet man durch verschneite Wälder oder über flaches Gelände – oft mit Aussicht bis auf die Höhen der Nagelfluhkette. Alle zehn Loipen in Oberstaufen sind für die klassische Technik gespurt, sieben davon für den Skating-Stil.
Die 2,2 Kilometer lange, beschneibare Kalzhofer-Loipe eignet sich für Anfänger. Und sie ist auch ein besonderes Erlebnis, wenn Flutlicht am Abend den Lauf durch die winterliche Landschaft erhellt. Wer Biathlon mag, kann auf dieser Loipe auch einen Schnupperkurs mit einem Laser-Gewehr absolvieren.
Wenn sich der Schnee im Oberstaufener Gebiet rarmacht, erreicht man in einer halben Autostunde in südlicher Richtung die Höhenloipen des Häderich-Gebiets. Sie liegen auf über 1.000 Meter Höhe. Zu den Häderich-Loipen gelangt man alternativ zu Fuß über den Winterwanderweg ab der Bergstation Imbergbahn.
Mehr Infos unter oberstaufen.de
Langlaufen in Ostbayern
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Nationalpark Bayerischer Wald: Dreikönigsloipe
Die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald am Fuß von Rachel (1.453 Meter) und Lusen (1.373 Meter) verfügt über ein Netz von 58 Loipen mit einer Gesamtlänge von 300 Kilometern. Die Loipen verlaufen zwischen 600 und 1.200 Meter Höhe. Man kann auch bis zum Nachbarn Tschechien hinübergleiten. Stellenweise ist Flutlichtbetrieb eingerichtet.
Loipentipps sind beispielsweise: Höhenloipe Waldhäuser (9 Kilometer, klassisch), Kaisersteigloipe Zwiesel (20 Kilometer, klassisch und Skating), Hohenzollernloipe rund um Bayerisch Eisenstein (10 Kilometer, klassisch und teilweise Skating), Nationalparkloipe Guglöd (6 Kilometer, klassisch) oder Neuner-Loipe Frauenau (9 Kilometer, klassisch und Skating).
Besonders schön und beliebt ist die Dreikönigsloipe Mauth. Die 20-Kilometer-Runde verläuft ab Mauth, nördlich von Freyung, bis ins obere Reschbachtal zur sogenannten Plöchinger Säge in Finsterau und wieder zurück. Es sind auch 5-Kilometer-Runden (Skating) und 10-Kilometer-Runden möglich.
Mehr Infos unter ferienregion-nationalpark.de
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Sankt Englmar: DSV nordic aktiv Langlaufzentrum
Das DSV nordic aktiv Langlaufzentrum Sankt Englmar-Hirschenstein liegt im Landkreis Straubing-Bogen. Nordic-Sportler freuen sich über 74 Kilometer Loipen in Höhenlagen zwischen 750 und 1.050 Metern. Das von der Deutschen Sporthochschule Köln optimierte und vom Deutschen Skiverband zertifizierte Streckennetz weist acht verschiedene Loipen auf.
Die Bandbreite an technischen und konditionellen Anforderungen für die Sportler ist groß. So dient etwa die Hochwaldloipe mit Start in Sankt Englmar/Predigtstuhl als Übungsloipe für Anfänger, sie weist kaum Schwierigkeiten auf. Das Langlaufzentrum bietet aber auch anspruchsvolle Strecken für Skater wie die Wettkampfloipe Schopf am Grandsberg.
Die Kernloipen des Zentrums werden stets als Kombiloipe für Skater und KIassik-Läufer präpariert. An den drei Einstiegsstellen zum Langlaufzentrum in St. Englmar/Predigtstuhl, in Schwarzach/Grandsberg und Achslach/Kalteck stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, in Sankt Englmar zusätzlich noch ein Sanitärgebäude für die Sportler.
Mehr Infos unter urlaubsregion-sankt-englmar.de
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Lamer Winkel/Bodenmais: Bayerwaldloipe und Auerhahn-Höhenloipe
Der Lamer Winkel, die Urlaubsregion zwischen Osser, Arber und Kaitersberg im Bayerischen Wald, bietet zwei schneesichere Langlaufzentren. Lohberg-Scheiben verfügt über drei Loipen, insgesamt 14 Kilometer lang, klassisch und Skating. Es gibt einen Wärme- und Wachsraum, WC und Schließfächer. In Lohberg beginnt auch der Skiwanderweg Bayerwaldloipe, der über 150 Kilometer bis nach Neureichenau im Südosten führt und dabei den Nationalpark Bayerischer Wald durchquert.
Das Langlaufzentrum Eck-Riedelstein wiederum hat drei Loipen mit insgesamt 42 Kilometer Strecke. Highlight ist die Auerhahn-Höhenloipe. Die anspruchsvolle Loipe, klassisch wie für Skating gespurt, verläuft über 27 Kilometer und 815 Höhenmeter von Eck über die Berghütte „Schareben“ auf 1.019 Meter und etwa auf halber Strecke zum Langlaufzentrum Bretterschachten bei Bodenmais. Wieder zurück geht es mit dem Bus, auch ab Schareben fährt ein Bus zurück. Bodenmais ist ebenfalls ein renommiertes Langlaufgebiet mit 114 Kilometer klassischen Loipen und 110 Kilometer Skating-Loipen, das als sehr schneesicher gilt.
Mehr Infos unter bayerischer-wald.de
Langlaufen in Franken
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Fichtelgebirge: Vier große Loipensysteme
Das Fichtelgebirge besitzt die höchsten Berge Frankens. Der Schneeberg, östlich von Bischofsgrün, ist 1.051 Meter hoch, der Ochsenkopf, südwestlich davon, 1.024 Meter. Weite Aussicht genießt man vom Waldstein (877 Meter), Epprechtstein (798 Meter), Kornberg (827 Meter) und der Kösseine (939 Meter). Diese Mittelgebirgslandschaft im Nordosten Bayerns im Winter zu entdecken, dazu laden rund 255 Kilometer Langlaufloipen ein, für klassischen wie für Skating-Stil.
Die Strecken verteilen sich im sogenannten Nordic Parc Fichtelgebirge auf vier Loipensysteme: Das Gebiet um den Ochsenkopf mit zwölf Hauptloipen (rund 100 Kilometer), nördlich davon Kornbach-Waldstein-Epprechtstein mit acht Hauptloipen (70 Kilometer) und Kornberg mit vier Hauptloipen (22 Kilometer) sowie im Süden die Kosseine mit zehn Hauptloipen (64 Kilometer).
Am meisten Auslauf bietet die Untere Ringloipe am Ochsenkopf mit 14,5 Kilometern, auch die Bergkopfrunde im Gebiet Kornbach-Waldstein-Epprechtstein gehört mit 13,7 Kilometern zu den längsten Loipen im Fichtelgebirge. Für erste Erfahrungen mit den schmalen Brettln eignen sich besonders die Obere Ringloipe oder die Brandweg-Loipe, für Experten die Brandweg-Loipe extrem und die Königsheide-Loipe (alle im Ochsenkopf-Gebiet). Die 2,5 Kilometer lange Wettkampfloipe im Wintersport- und Biathlonzentrum Bleaml Alm in Fichtelberg/Neubau wird beschneit und am Abend beleuchtet.
Mehr Infos unter fichtelgebirge.bayern
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Bischofsheim in der Rhön: Kreuzberg, Arnsberg und Moor
Aufgrund von Höhenlagen bis zu 950 Metern ist die Rhön relativ schneesicher. Rund um Kreuzberg und Arnsberg bei Bischofsheim, touristisches Zentrum der bayerischen Rhön, finden Skilangläufer Auslauf. Es empfehlen sich vor allem die Holzberghof-Loipe (6 Kilometer), Arnsberg-Loipe (6,5 Kilometer, mit Flutlicht), Kreuzberg-Loipe (9 Kilometer) und Guckas-Loipe (4 Kilometer). Weitere Loipen werden auf der Hochrhön angelegt, bei Hausen und Fladungen.
Dort haben Langläufer Spaß unter anderem in der Loipe Rother Kuppe–Sennhütte (17 Kilometer) nahe dem „Rhön Park Hotel“ oder in den Rundloipen Sennhütte (3 Kilometer) und Moorschlinge am Schwarzen Moor (5 Kilometer). In der hessischen Rhön ist der Loipenpark am Roten Moor, etwa 10 Kilometer nördlich von Bischofsheim, ein beliebtes Gebiet für Langläufer. Es gibt bis zu 70 Kilometer Loipen aller Schwierigkeitsgrade. Im Loipenpark findet man auch Skiverkauf und -verleih, kann an Langlaufkursen teilnehmen und einkehren, und es gibt Toiletten und Parkmöglichkeiten.
Mehr Infos unter bischofsheim.info
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Frankenwald: Flutlicht am Gletscherhang!
Der Frankenwald ragt bis zu knapp 800 Meter Höhe auf. Viele seiner Orte, wie Schwarzenbach am Wald oder Bad Steben, sind staatlich anerkannte Luftkurorte. Für Wintersportler stehen gut 500 Kilometer Loipen zur Verfügung. Viele Strecken sind für die klassische Technik präpariert, aber auch Routen für Skater sind vorgesehen.
Der Döbraberg (796 Meter) bei Schwarzenbach ist die höchste Erhebung im Frankenwald und gilt als schneesicher. An seinen Hängen ziehen sich drei Loipen entlang, sie sind 6, 8 und 15 Kilometer lang. Darüber hinaus wird eine Skating-Loipe gespurt. Bei guten Schneeverhältnissen wird eine Panorama-Loipe angelegt, die Aussicht bietet auf das Fichtelgebirge, das Vogtland und den Thüringer Wald.
„Walberngrüner Gletscher“ nennt sich ein Nordhang im Landkreis Kulmbach, der gute Wintersportbedingungen bietet. Sechs Loipen sind dort gespurt, insgesamt 35 Kilometer, davon 12 Kilometer für Skater. Jüngst wurde eine Flutlichtanlage mit LED-Lampen ausgestattet, Abendlauf ist Montag bis Freitag von 17 bis 21 Uhr möglich. Weitere Loipen findet man unter anderem bei Marktleugast, Naila, Presseck, Steinbach im Wald und rund um die Radspitze im Süden des Frankenwalds bei Marktrodach.
Mehr Infos unter frankenwald-tourismus.de
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Fränkische Schweiz: Kleiner Kulm
Die Tourismusregion in Oberfranken, zwischen Main, Regnitz und Pegnitz gelegen, gilt nicht gerade als Wintersportdestination. Ihr höchster Berg, der Kleine Kulm bei Körbeldorf im Osten, ragt gerade mal 627 Meter auf. Doch werden in zahlreichen Gemeinden in der Fränkischen Schweiz bei guten Schneeverhältnissen Loipen gespurt.
Anhänger des klassischen Laufstils finden in Pegnitz eine Loipe mit einer Gesamtlänge von 17 Kilometern vor. Sie führt, vorbei am Kleinen Kulm, nach Bodendorf und wieder zurück. Auf dem Golfplatz in Weidenloh, oberhalb von Pottenstein, erwartet Einsteiger und Familien eine Loipe: Auf dem knapp 4 Kilometer langen und einfachen Rundkurs können auch Kinder ihre ersten Schritte auf den schmalen Brettern sammeln. Weitere Loipen findet man auch bei Hetzendorf und Gräfenberg bei Hiltpoltstein.
Mehr Infos unter fraenkische-schweiz.com
