Entdeckt Bayerns Erlebniswelten: Ob faszinierende Zeitreisen im Allgäu/Bayerisch-Schwaben, spannende Abenteuer in Franken oder vielseitige Ausflugsziele in Ober- und Ostbayern – hier gibt es jede Menge zu erleben!
24 Erlebniswelten in Bayern
Ob Freizeitparks, Zoos, Naturabenteuer oder Zeitreisen – Bayerns Regionen bieten vielfältige Erlebnisse. Entdeckt spannende Ausflugsziele in allen Ecken des Reiselandes!
Allgäu/Bayerisch-Schwaben
Zeitreise in die Vergangenheit, Action und Spaß in der Natur oder einen Kuhmagen durchwandern? Diese Abenteuer kann man in Allgäu/Bayerisch-Schwaben erleben!
Wald und Natur erleben: Skywalk Allgäu
Über den Baumwipfeln wandeln und Aussichten genießen – das ist nur ein Highlight der Naturerlebniswelt Skywalk Allgäu. Sie liegt bei Scheidegg auf 1000 Meter Höhe. Ein 540 Meter langer Baumkronenpfad – barrierefrei und per Aufzug zu erreichen – verläuft 25 Meter über dem Waldboden durch Hochwald. Er gipfelt in einem 40 Meter hohen Aussichtsturm. Von ganz oben sieht man auf den Bodensee und die Allgäuer Bergwelt und erspäht bei guter Sicht sogar den Turm des Ulmer Münsters!
Kletterbegeisterte kraxeln an Netzen und Wänden herum. Wieder festen Boden unter den Füßen, erlebt man die Welt des Waldes auf einem Erlebnispfad mit interaktiven Spielgeräten – ein Spaß für Familien! Die Kleinen können auf einem Abenteuerspielplatz herumtollen, in einem Parcours ihre Geschicklichkeit trainieren oder im Streichelzoo Tieren erleben. Ein spezielles Areal lädt ein zum Waldbaden: Bäume riechen, Waldgeräusche hören, den Wind spüren. Nicht zuletzt der Barfußpfad verspricht eindrückliche Erlebnisse – für die Füße!
skywalk-allgaeu.de
Spannender Trip in die Römerzeit: Cambodunum Kempten
Lust auf eine Reise in die Vergangenheit? Kempten im Allgäu macht’s möglich. Denn die Ursprünge der Stadt gehen zurück auf die römische Siedlung Cambodunum. Um die Zeitenwende gegründet, erlebte sie im ersten Jahrhundert ihre Blütezeit. Sie war die erste Hauptstadt der Provinz Raetia, die das nördliche Alpenvorland zwischen Schwarzwald und Nordtirol umfasste. Kempten zählt damit neben Trier und Köln zu den ältesten Städten Deutschlands!
Ein archäologischer Park zeigt ausgegrabene und restaurierte Reste von Cambodunum. Deutlich erkennt man das einstige Zentrum mit Tempelbezirk, Thermen und Forum mit Basilika – spannend zu erkunden auf einem barrierefreien Rundweg mit interaktiver App. Filmszenen, 360-Grad-Panoramen, fünfzehn Aktiv-Stationen und eine Quiz-Tour erwecken den antiken Alltag zum Leben. Mitmach- und Lernprojekte wenden sich an Kinder, Jugendliche und Familien. Spannenden „Geschichtsunterricht“ bieten verschiedene Führungen, Ausstellungen zeigen Originalfunde.
apc-kempten.de
Flieger, grüß mir die Sonne: Allgäu Skyline Park
Raus aus dem Alltag und rein ins Vergnügen! Das verspricht der Skyline Park seinen Besuchern mit Action und Fahrten durch den Allgäuer Himmel. Der Freizeitpark bei Bad Wörishofen ist gespickt mit mehr als sechzig Attraktionen: Sky Wheel, eine Überkopf-Achterbahn, lässt die Herzen der Fahrgäste schneller schlagen. Im High Fly, einer 33 Meter hohen Überkopfschaukel, träumen Mutige vom Fliegen, und im Flugkarussell Allgäuflieger kommt man in 150 Meter Höhe dem Himmel schon recht nahe!
Entspannter und bodennäher dagegen segelt man im Kettenkarussell durch die Luft oder schwebt in den Vierergondeln des Sky Rider auf und ab – ideal für Familien. Erfrischung beschert die Wildwasserbahn mit 30 Meter hohem Wasserfall oder das Sky Rafting, ein rasanter Wasserritt in runden Booten, die sich um sich selbst drehen. Kleine Besucher toben sich in kindgerechten Fahrattraktionen und auf Spielplätzen aus. Ein Park mit Bäumen und Wiesen lädt zum Entspannen ein. Ein Restaurant und Gastro-Stände sorgen fürs leibliche Wohl.
skylinepark.de
Kosmisches Spektakel: Geopark Ries und Rieskratermuseum Nördlingen
Was für ein Erlebnis: eine kosmische Katastrophe mit eigenen Augen sehen – und das aus der sicheren Entfernung von 14,5 Millionen Jahren! Vor so unvorstellbar langer Zeit schlug zwischen Schwäbischer und Fränkischer Alb ein Asteroid mit einem Kilometer Durchmesser ein. Und schuf einen riesigen Krater: kreisrund, mit einem Durchmesser von 25 Kilometern und 150 Meter hohem Rand. Heute ist das Nördlinger Ries einer der am besten erhaltenen großen Impaktkrater der Erde.
Aussichtspunkte und Lehrpfade, Führungen und Geopark-Infozentren vermitteln Wissenswertes über Geologie, Landschaft und Besiedlungsgeschichte des Riesenkraters, in dem seit der Altsteinzeit Menschen leben. Die Ries-Landschaft, ihre Städte, Schlösser und Burgen – Highlights sind die historische Altstadt von Nördlingen und die Harburg – lässt sich auch gut auf Wanderwegen oder mit dem Rad erforschen. Das naturwissenschaftliche Rieskratermuseum informiert über kosmische und planetologische Hintergründe.
geopark-ries.de | rieskrater-museum.de
In der Schmuck-Stadt: Isergebirgs-Museum Neugablonz
Der Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz ist bekannt für seine Schmuckindustrie. Er wurde gegründet von Heimatvertriebenen aus Gablonz an der Neiße (Jablonec nad Nisou) im nordböhmischen Isergebirge. Bei ihrer Ankunft mit im Gepäck: Kenntnisse und Fertigkeiten in der Schmuckherstellung. Ihre Vorfahren – Glasmacher, Handwerker und Händler – hatten seit dem Mittelalter aus dem rauen Gebirge eine blühende Industrieregion geschaffen.
Das Isergebirgs-Museum demonstriert mit einer Werkstatt-Inszenierung anschaulich, wie aus farbigen Glasstangen Perlen, Steine und Knöpfe entstehen. Diese „Glasdrückerei“ genannte Technik begründete den weltweiten Erfolg der Gablonzer Schmuckindustrie. Ein nordböhmischer Webstuhl wiederum verkörpert die Anfänge der Textilproduktion in der Region – die Tuchmacherstadt Reichenberg galt im 19. Jahrhundert als „Böhmisches Manchester“. Ferner informiert das Museum über das Isergebirge allgemein und seine Bedeutung als Kulturraum, über die historischen Hintergründe der Vertreibung der Sudetendeutschen und ihren Neuanfang im Allgäu. Drei- bis viermal im Jahr sind Sonderausstellungen zu sehen.
isergebirgs-museum.de
Trip durch den Kuhmagen: Allgäuer Bergbauernmuseum
Dieses Neuland dürften viele noch nie betreten haben: den Magen einer Kuh. Wie? Ja, richtig, das Innere einer Kuh beziehungsweise ein Modell davon kann man im Allgäuer Bergbauernmuseum bei Immenstadt erforschen. Man findet dort Antworten auf die Fragen: Wie wird aus Gras Milch? Weshalb hat die Kuh vier Mägen? Was geschieht beim Wiederkäuen? Doch das ist nur ein Highlight des auf über 1000 Meter Höhe vor traumhafter Bergkulisse gelegenen Museums.
Es dokumentiert in historischen Gebäuden – der Museumsbauernhof ist über 200 Jahre alt – anschaulich und mit vielen Stationen die Welt der Bergbauern. Am besten folgt man der Museumstour. Sie ist vor allem für Kinder ein großer Spaß – dank Abenteuerspielplatz, Spielwäldle und alten Tierrassen wie dem Allgäuer Braunvieh, Bergschafen, Bunten Bentheimer Schweinen und den silberfarbenen Italiener-Hühnern. Eine Bergkäserei zeigt die Entstehung von Käse. Eine zünftige Brotzeit in der Höfle-Alpe rundet den Besuch ab.
bergbauernmuseum.de
Erlebniswelten in Franken
Franken bringt euch zum Staunen! Macht neue Erfahrungen, werft einen Blick in unbekannte Welten, lernt Spannendes und stürzt euch in Mini-Abenteuer! Das Angebot reicht vom Ausflug in die Antike über puren Fun in Freizeitparks bis zum Tierparkbesuch
Antike erleben: Pompejanum in Aschaffenburg
Eintauchen in Lebensstil und Savoir-vivre der alten Römer, und das ohne lange Anreise – auch das bietet Bayern seinen Besuchern! Antike-Aficionado König Ludwig I. ließ im unterfränkischen Aschaffenburg eine römische Villa errichten. Hofarchitekt Friedrich von Gärtner hat das Liebhaberprojekt von 1840 bis 1848 verwirklicht. Das originale Vorbild, die Casa dei Dioscuri, steht in Pompeji (benannt nach den dort abgebildeten Dioscuri Castor und Pollux, den Söhnen des Zeus). Die Stadt am Golf von Neapel wurde im Jahr 79 beim Ausbruch des Vesuv verschüttet.
Der Aschaffenburger Nachbau am Main-Ufer gibt die antike Wohnkultur idealtypisch wieder: Um zwei Innenhöfe, das Atrium mit Wasserbecken und das begrünte Viridarium (Garten), gruppieren sich Empfangs- und Schlafzimmer, eine Küche und zwei Speisezimmer. Im Obergeschoss befinden sich die „Privaträume“. Malereien und Mosaikfußböden schmücken die Innenräume. Auch sind römische Kunstwerke ausgestellt: Marmorskulpturen, Kleinbronzen und Gläser. Im Garten mit Feigenbäumen, Araukarien und Weinstöcken lustwandeln die Besucher wie vormals die römischen Hausherren – nur vermutlich in Jeans und T-Shirt anstatt in der Toga.
schloesser.bayern.de
Welt der Eisenbahn: DB Museum Nürnberg
Im Jahr 1835 läutete die Lokomotive Adler mit ihrer Fahrt von Nürnberg nach Fürth das Eisenbahnzeitalter in Deutschland ein. Nur folgerichtig, dass in der Stadt das DB Museum mit mehr als 150 historischen Fahrzeugen beheimatet ist. Darunter Prunkstücke wie der Nachbau der Adler, die älteste in Deutschland erhaltene Dampflok Nordgau, eine Weltrekord-Schnellzuglok von 1907, der Hofzug König Ludwigs II., die Schnellzuglok 05 001 – eine der schnellsten und schwersten Dampfloks weltweit – und vieles mehr. Ein Fahrsimulator und eine Filmfahrt im Führerstand demonstrieren die Arbeit der Lokführer, dazu werden Bereiche wie Tunnelbau, Signale oder Gütertransport thematisiert.
In einer großen Modellbahnanlage reisen über dreißig Züge durch Miniaturlandschaften. Außerdem zeigt die Dauerausstellung „Bahnhofszeiten“ anhand von Exponaten aus drei Jahrhunderten, wie sich das öffentliche Leben in den Stationen im Lauf der Zeit gewandelt hat. Sonderausstellungen ergänzen das Museumsprogramm und im Freigelände kann man ein historisches Stellwerk besichtigen. Zum „Zwischenhalt“ lädt das Restaurant-Café mit Terrasse ein.
dbmuseum.de
Weißes Gold schürfen: Porzellanikon Selb und Hohenberg
Und täglich läuft die Dampfmaschine … Das Porzellanikon in Selb zeigt in historischen Fabrikgebäuden und mit alten Maschinen, wie aus Kaolinklumpen, gefördert in Ostbayern, feines Porzellan wird. Das Museum ist eingerichtet auf dem Gelände der Firma Rosenthal. Sie wurde 1866 gegründet und ist heute Industriedenkmal. Stündliche Vorführungen in der Massemühle, Gießerei und Dreherei demonstrieren den Herstellungsprozess, wie er vor hundert Jahren verlief. Die Energie dazu liefert eine Dampfmaschine.
Interaktive Medien bieten Wissenswertes. Auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Porzellanarbeiter werden thematisiert sowie die Bedeutung der technischen Keramik. Der „Porzellanikon-Zwilling“ in Hohenberg an der Eger, zehn Kilometer südöstlich, ist in der ehemaligen Direktorenvilla von C. M. Hutschenreuther und in einem modernen Anbau beheimatet. Die Ausstellung dort inszeniert die deutsche Porzellangeschichte von 1814 bis 1989 anhand von Exponaten. Sonderausstellungen ergänzen die Sammlung. Beide Orte liegen an der Porzellanstraße.
porzellanikon.com
Von Franken bis zu den Tropen: Tiergarten Nürnberg
Der Tiergarten in Nürnberg zählt zu den schönsten Landschaftszoos in Europa. Sandsteinfelsen mit mächtigen Bäumen und anmutige Auen- und Weiherlandschaften prägen die Waldparkanlage. Sie schlägt die Brücke vom fränkischen Naturraum über Wüsten, Halbwüsten und Steppen bis hin zum Regenwald. In der weitläufigen Anlage leben heimische Säugetier- und Vogelarten, aber auch Tiere aus tropischen Regenwäldern.
So sieht man Schabrackentapire und Panzernashörner aus Asien, Tapire, Totenkopfaffen und Aras aus Südamerika und Gorillas und Gelbrückenducker (Familie der Hornträger) aus Afrika. Tiere aus Wüsten- und Steppengebieten sind ebenfalls vertreten wie Grevy-Zebras, asiatische Kropfgazellen sowie Löwe und Gepard. Im Aquapark fühlen sich Otter, Pinguine, Seelöwen und Eisbären wohl. Das Delfinarium besitzt mit der Delfinlagune auch eine Außenanlage. Insgesamt gibt es im Tiergarten Nürnberg circa 2.700 Tiere und 270 Tierarten zu sehen.
tiergarten-nuernberg.de
Im Reich der Legenden: Club-Museum des 1. FC Nürnberg
Eingefleischte Clubberer und Freunde des 1. FC Nürnberg sind Leiden gewohnt. Jedoch in Glücksgefühlen vergangener Triumphe schwelgen können sie im Museum des Fußballclubs! Der Mythos des „Club“ nährt sich aus großartigen Erfolgen: neun deutsche Meisterschaften und vier Pokalsiege. Titel und Tore, aber auch Dramen und Enttäuschungen werden in der Ausstellung gewürdigt. Sie erzählt attraktiv und mit moderner Informationstechnik die Club-Geschichte seit der Gründung im Jahr 1900.
Man sieht das älteste Club-Trikot von 1919, die berühmte Schiebermütze von Torwartlegende Heiner Stuhlfahrt aus den 1920er-Jahren und das Weltmeistertrikot von Maxl Morlock, dazu weitere Exponate, Fotos und Filme. Texttafeln erzählen spannende Anekdoten, Audiodokumente regen die Emotionen an.
fcn.de/tradition/club-museum
Back ma‘s: Bayerisches Bäckereimuseum Kulmbach
Brot ist eine der größten Errungenschaften in der Menschheitsgeschichte. Die Erlebnislandschaft „Kulmbacher Mönchshof“ widmet diesem Kulturerbe ein Museum. (Zwei weitere Museen in dem Komplex beschäftigen sich mit dem Brauen und den Gewürzen.) Unterhaltsam und anschaulich inszeniert, reichen die Themen von der Aussaat bis zum fertigen Brot und vom alten Ägypten bis in die Gegenwart.
Exponate wie ein Backhäuschen aus dem 17. Jahrhundert, eine dreistöckige Getreidemühle oder eine Backstube aus den 1930er-Jahren demonstrieren, wie Brot früher handwerklich hergestellt wurde. Das Museum zeigt die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Bäckerhandwerks, klärt auf über kulturelle und religiöse Symbolik sowie über historische Ursachen von Hunger und Not. Bei Führungen oder in Kursen und Seminaren für Gruppen oder Familien vertiefen Interessierte ihre Kenntnisse zum Thema. Praxistipps gibt der Brotbackkurs „So gelingt echtes Sauerteigbrot!“.
kulmbacher-moenchshof.de
Erlebniswelten in Oberbayern
Macht Pause vom Alltag und sammelt mit allen Sinnen neue Eindrücke. In Zoos, in alten Bergwerken und der Filmstadt. Und nicht den Blick ins Universum verpassen! Sieben Erlebniswelten in Oberbayern
Im Sessel durch die Galaxis: ESO Supernova Planetarium
Bekanntlich ist Bayern Mittelpunkt des Universums und daher gut geeignet, sich von hier aus im All umzublicken! Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum wurde 2018 in Garching bei München eröffnet. Seine Architektur erinnert an ein Fernglas beziehungsweise, so die offizielle Absicht, an ein enges Doppelsternsystem. Im Innern genießen Besucher dank modernster Visualisierungstechnik aufregende All-Erlebnisse!
Die Shows – wie die „Tour durch das Sonnensystem“ – werden in einer 25 Grad geneigten 360-Grad-Kuppel mit 14 Meter Durchmesser projiziert. Bis zu 109 Besucher haben darin Platz. Als Zuseher hat man dabei das Gefühl, als würde man direkt ins Universum katapultiert! Aktuelle Geschehnisse am Nachthimmel werden ebenso gezeigt wie neueste astronomische Entdeckungen. Weltraum-Interessierte vertiefen ihr Wissen zudem in der Ausstellung „Das Lebendige Universum“, auch im Rahmen von Führungen.
supernova.eso.org
Savanne und Dschungel dahoam: Tierpark Hellabrunn
Der Münchner Tierpark Hellabrunn wurde im Jahr 1911 gegründet. Er hat ab 1928 als weltweit erster Geozoo die Tiere nach den verschiedenen Kontinenten präsentiert. Ein Spaziergang durch das Naturparadies in den Isarauen gleicht einer Reise durch spannende Tierwelten. Sie führt von den Polarregionen nach Afrika, von Europa nach Asien und von Amerika nach Australien. Die Vielfalt reicht vom Tropenfisch bis zum Pinguin und Eisbären!
Die Tiere des Parks bewohnen in natürlichen Lebensgemeinschaften die großzügigen Anlagen. Besucher können an Führungen teilnehmen, Tierfotokurse belegen oder auch ein Rendezvous mit einem Lieblingstier inklusive Pfleger buchen. Der Tierpark versteht sich als Bildungs- und Naturschutzeinrichtung und unterstützt Schutzprojekte bedrohter Arten. Fürs leibliche Wohl sorgen Restaurants mit Biergarten, eine Pizzeria, Cafés und Kioske.
hellabrunn.de
Das Tor zur Fußballwelt: FC Bayern Museum
„Das Runde muss ins Eckige“ (Sepp Herberger) – und der Bayernfan in das Museum seines Herzensclubs! Dort, im Inneren der Allianz Arena, können Fußballfreunde die Vereinsgeschichte Revue passieren lassen, von der Gründung 1900 bis zu aktuellen Triumphen. „Geschichtsträchtige“ Exponate – Bälle, Trikots, Fotos und mehr – sowie Filme und Audiodokumente sorgen für Gänsehautmomente. So erzählen Legenden wie Franz Beckenbauer und Gerd Müller oder Stars wie Manuel Neuer und Thomas Müller spannende Anekdoten aus der Fußballwelt und erinnern sich an besondere Erlebnisse.
Man begegnet allen aktuellen Spielern als Fotostopp in Lebensgröße und kann alle Trophäen und Pokale als originale Replikate bewundern – für Meisterschaften über DFB-Pokal-Siege bis zu den Erfolgen in der Champions League! Es empfiehlt sich, den Museumsbesuch mit einer 45-minütigen Tour durch die Fußballarena zu kombinieren. Im „Store“ findet sich alles, was das Herz des Bayernfans begehrt.
fcbayern.com
Autos, Kultur, Gastro: Audi Forum Ingolstadt
Die aus den Horch-Werken in Zwickau entstandene Audi Union („Audi“ ist lateinisch und bedeutet: „Horch!“) wurde 1949 in Ingolstadt neu gegründet. Man begann in Gebäuden der ehemaligen Ingolstädter Festung, Ersatzteile, Motorräder sowie DKW-Fahrzeuge herzustellen. Ab 1985 firmiert der Autobauer als Audi AG. Ende 2000 wurde das Audi Forum Ingolstadt eröffnet – ein großer Gebäudekomplex, in dem man die Marke in vielen Aspekten erfahren kann. So widmet sich das „Audi museum mobile“ der Unternehmensgeschichte und zeigt rund hundert historische Autos, Motorräder, Fahrräder und mehr. Dazu gibt es Sonderausstellungen.
Während Werkführungen erleben Besucher die Produktion von Fahrzeugen live mit. Und im Kundencenter holt man seinen Neuwagen ab. Auch für Unterhaltung jenseits von PS und Hubraum ist gesorgt: Ein mehrfach prämiertes Programmkino zeigt täglich Filmkunst, außerdem ist das Audi Forum ein Schauplatz von Events, darunter hochkarätigen Jazzkonzerten. Restaurants laden zum Genießen ein.
audi-forum-ingolstadt.html
Hollywood an der Isar: Bavaria Filmstadt
„Und Action!“ heißt es bereits seit 1919 in den Bavaria Studios in Geiselgasteig. Die Ateliers im Süden von München zählen heute zu den größten Filmstudios in Europa. Hier drückten sich berühmte Regisseure wie Alfred Hitchcock, Billy Wilder oder Wim Wenders die Kamera in die Hand und glänzten Stars wie Sophia Loren oder Elizabeth Taylor vor der Kamera. Besucher können das bayerische Kintopp-Universum mit einem Besuch der Bavaria Filmstadt erforschen.
Während einer Tour übers Gelände sieht man Kulissen und Requisiten, etwa der Filme „Löwengrube“, „Das Boot“ oder „Wickie und die starken Männer“. Ein Highlight ist der Besuch im 4D-Erlebniskino – passend zu den jeweils fünfminütigen Filmen wackeln die Sitze, bläst Wind oder wabert Nebel um die Zuschauernase. Das Filmstadt Atelier wiederum erweckt interaktiv und mit bislang unveröffentlichtem Filmmaterial 100 Jahre Film- und TV-Geschichte zum Leben.
filmstadt.de
Faszination Auto: BMW Welt und Museum
Wie ein Wirbelwind schraubt sich der Glas-Stahl-Doppelkegel in die Luft und läuft in einer frei schwebenden Dachwolke aus. Diese dynamische und futuristisch anmutende Architektur umhüllt die BMW Welt in München, in der man die Marken BMW, MINI und Rolls-Royce Motor Cars erleben kann. Kunden holen hier ihre bestellten Fahrzeuge ab, Besucher informieren sich in Dauer- und Sonderausstellungen über Themen in Sachen Mobilität oder kaufen im Lifestyle & Accessory Shop ein.
Auf den Geschmack kommen Genießer in einem Bistro und zwei Restaurants, darunter das prämierte Fine-Dining-Lokal „EssZimmer“. Von der Terrasse der Snackbar „Biker’s Lodge“ hat man einen tollen Blick auf das berühmte Olympia-Zeltdach. Ein Forum dient für Veranstaltungen und Konzerte. Das benachbarte BMW Museum präsentiert die wichtigsten Gefährte aus über hundert Jahren Unternehmensgeschichte. Führungen durch BMW Welt, Museum und Werk werden angeboten.
bmw-welt.com
Erlebniswelten in Ostbayern
Macht Pause vom Alltag, sammelt mit allen Sinnen neue Eindrücke. In Freizeitparks, in Industriedenkmälern und Museen. Sieben Erlebniswelten in Ostbayern
Am Waldmeer: Baumwipfelpfad Neuschönau
Über allen Wipfeln ist – bekanntlich und laut Goethe – Ruh. In Neuschönau, am Nationalparkzentrum Lusen, jedoch könnten Ausrufe begeisterter Besucher zu hören sein. Wenn diese nämlich vom Baumwipfelpfad die Ausblicke über das weite Meer von Bayerischem Wald und Böhmerwald genießen. An klaren Tagen zeigen sich sogar die Alpen am Horizont.
Der Pfad führt in bis zu 25 Meter Höhe über eine Länge von 1.300 Metern durch die dunkelgrünen Baumkronen. Info-Tafeln erzählen Spannendes und Wissenswertes zu den Baumarten. Für Kinder gibt’s Balancierbalken und Wackelelemente. Höhepunkt ist ein 44 Meter aufragender Aussichtsturm. Wegen seiner ausladenden Form heißt er auch Baum-Ei. Er wurde wie ein Gerüst über eine Baumgruppe aus Tannen und Buchen gebaut. Eine große Plattform mit Gitterliege, die Waldinsel, lädt zu einem Päuschen inmitten der Wipfelwelt ein. Der Zugang ist barrierearm über einen Lift möglich. In einer Waldwirtschaft mit Biergarten und einem Café kann man sich verköstigen.
baumwipfelpfade.de
Funkelt und schillert: Joska Glasparadies in Bodenmais
Seit mehr als 700 Jahren sind die Glasmacher im Bayerischen Wald zu Hause. Hier fanden sie Holz als Energiequelle und Quarz als Rohstoff. Heute können Besucher im Joska Glasparadies in Bodenmais das traditionsreiche Handwerk in seiner ganzen Vielfalt live erleben: Man sieht in der Waldglashütte, wie aus glühender Masse Gläser werden, schaut Glasschleifern und Graveuren über die Schulter oder staunt über die Kreativität und Fertigkeiten von Kunstglasbläsern und Glasmalern. Und man kann selbst zur Glasmacherpfeife greifen und seine eigenes „Kunstwerk“ formen!
Im Freien inspirieren in den Kristall-Gärten bunt schillernde Tierfiguren, Kugeln und weitere Objekte in Sachen Gartengestaltung. In einem Park sind spektakuläre Glasobjekte ausgestellt. Die kleinen Besucher toben sich aus beim Kinderglasblasen, Malen oder auf dem Abenteuerspielplatz. Dazu gibt es Einkaufsmöglichkeiten sowie ein Restaurant, Biergarten und Café.
joska.com
Himmlische: Planetarium und Sternwarte Ursensollen
Die Oberpfalz ist ein Fleck Bayern von herber Schönheit, geprägt von Hügeln, Bergen und Wäldern, Weihern und Seen. Doch wie sehen Himmel und Sternenwelt über dem altbayerischen Kernland aus? Das Planetarium in Ursensollen, ganz in der Nähe von Amberg, der einstigen Hauptstadt der Oberen Pfalz (1329 bis 1810), gibt spannende Auskunft.
In einem Kuppelraum schauen bis zu dreißig Personen bequem von gepolsterten Sitzen aus ins All. Ein digitales Fulldome-3D-Projektionssystem zeigt nicht nur den aktuellen Sternenhimmel, sondern entführt auch auf virtuellen Flügen zu fernen Galaxien.
Jenseits von Simulationen sieht man in der Sternwarte in klaren Nächten mit bloßem Auge Milchstraße und die Sternbilder des Nordhimmels. Bei einem Blick durchs große Sternwartenteleskop entdeckt man Planetenmonde, Gasnebel, Kugelsternhaufen oder Supernova-Reste. Experten erläutern während öffentlicher Beobachtungsabende den aktuellen Nachthimmel.
planetarium-ursensollen.de
Welt der Adrenalin-Kicks: Bayern-Park in Reisbach
Nervenkitzel und Spaß für die ganze Familie gefällig? Dann nichts wie ab nach Niederbayern! Der Bayern-Park, südlich von Dingolfing gelegen, unterhält mit Attraktionen für Groß und Klein. Rasantes Tempo und Auf und Ab erlebt man in Achterbahn, Wildwasserbahn, im Karussell, auf der Schaukel oder Riesenrutsche und bei vielen weiteren Abenteuern.
Ein Höhepunkt ist der Freifallturm Voltrum, atemberaubende 109 Meter hoch: Man genießt zunächst bei gutem Wetter die Aussicht über den Park bis zu den Alpengipfeln, ehe man im freien Fall in die Tiefe stürzt. Entspannen können Besucher dann in den ruhigeren Zonen des Parks mit Spielplätzen und Streicheltieren wie Schafen, Ziegen und Ponys, aber auch Wildtieren wie Luchs, Hirsch und Affe.
Selbstverständlich darf auch das in einem Bayern-Park nicht fehlen: Das barocke Kirchlein Patrona Bavariae ruht im Zentrum des Parks, und auf dem Turm eines Märchenschlosses zeigt sich alle zehn Minuten der „Kini“ seinen Fans. Für leibliche Genüsse stehen Restaurant, Biergarten, Café und Imbissbuden bereit.
bayern-park.com
Von Erz bis Glas: Bergbau- und Industriemuseum Ostbayern
Die Oberpfalz war einst Hochburg der Eisenerzförderung und Standort von Eisenhütten. Bekannt sind die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg und die Schachtanlagen in Auerbach. Auch spielte der Kaolinabbau für die Porzellanindustrie eine große Rolle. Kernstück des Museums ist das Hammerherrenschloss Theuern von 1781 bei Amberg. Das Hammerwerk lag außerhalb des Schlossareals an der Vils, der Fluss diente als Transportweg.
Außer dem Schloss mit seinen Ausstellungsräumen gehören zum Museum regionaltypische Industriedenkmäler, die hierher übertragen wurden: ein Eisenhammerwerk (Ende des 19. Jahrhunderts), ein Förderturm mit Maschinenhaus der ehemaligen Grube Bayerland bei Waldsassen sowie ein Glasschleif- und Polierwerk, in dem auch das Strommuseum Ostbayern eingerichtet ist.
Die Ausstellungsräume informieren über die Kulturgeschichte von Glas, Porzellan, Kohle, Erz- und Mineralienbergbau sowie die Industrialisierung der Region, über Unternehmen, Arbeiterinnen und ihre Produkte. Sonderausstellungen ergänzen die Dauerausstellung.
museumtheuern.de und made-in-ostbayern.de
Grüne Wunderwelt: Waldwipfelweg Sankt Englmar
Der Luftkurort und Wintersportort Sankt Englmar liegt im Vorderen Bayerischen Wald südwestlich von Viechtach. Beim Spaziergang über den Baumspitzen erlebt man dort in bis zu 30 Meter Höhe den Lebensraum Wald aus einer ungewohnten Perspektive. Der Gipfelpfad ist circa 2,5 Meter breit und barrierefrei. Von dem integrierten 52 Meter hohen Turm hat man einen fantastischen Ausblick nach Süden über den Bayerischen Wald, das Donau-Tal und die Ebenen des Gäubodens bis zu den Alpen.
Über Kletterelemente freuen sich vor allem die Kinder, durch zwei „Netzaugen“ hat man einen freien Blick in die Tiefe, und wer möchte, kann in zwei Rutschen auf den Boden zurücksausen. Dort führt ein zwei Kilometer langer Naturerlebnispfad mit 25 Mitmachstationen durch Wald und Flur. Weitere Attraktionen sind ein Haus, das auf dem Kopf steht, ein Pfad mit optischen Täuschungen, ein Indoor-Spielplatz und ein Tiergehege mit Lamas, Alpakas, Schwarznasenschafen und Kängurus.
waldwipfelweg.de