Fränkisches Freilandmuseum
Beschreibung
Im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim haben Sie die Möglichkeit fast 700 Jahre fränkische Geschichte zu erleben. Über 120 Gebäude, wie Bauernhöfe, Handwerkerhäuser, Mühlen, Schäfereien, Brauereien, Scheunen, Ställe, Back- und Dörrhäuschen laden zur Entdeckungsreise in die Vergangenheit ein. Die Gebäude vermitteln, wie die ländliche Bevölkerung in Franken früher gebaut, gewohnt und gelebt hat. Zudem sind die Nutzgärten vor den Häusern, die Hopfen- und Weinbauflächen, die Felder, Hecken und Wiesen mit ihren zahlreichen Bachläufen der alten fränkischen Kulturlandschaft nachempfunden. Kulinarisch werden Sie in vier verschiedenen gastronomischen Betrieben verwöhnt.
Das Fränkische Freilandmuseum bemüht sich, die unterschiedlichen Bedürfnisse seiner Besucher zu berücksichtigen und ihnen allen im Sinne eines inklusiven Ansatzes eine möglichst uneingeschränkte Teilhabe zu ermöglichen. In einem kontinuierlichen Prozess versuchen wir deshalb, Barrieren - besonders für Menschen mit Beeinträchtigung der Mobilität, im Sehen, Hören und Verstehen - abzubauen oder zumindest zu reduzieren. Durch unser ganzheitliches Grundkonzept können wir dabei Erlebnisse und Erfahrungen auf ganz unterschiedlichen Sinnesebenen ermöglichen: Da hört man Tiere, die man oftmals sogar berühren kann, riecht den „belebten“ Stall im Haus, den Rauch aus dem Ofenschürloch in der Küche, die Kräuter in den Gärten und auf dem Kräuterfeld, den eben gebrauten Biersud. Die Mühle „klappert“, Türen und Fußbodendielen knarzen, raue Putzflächen, Fachwerkwerkverbindungen können ertastet werden.
Weitere umfassende Informationen zum Fränkischen Freilandmuseum finden Sie auch unter: https://freilandmuseum.de/besuch/empfehlungen-fuer-besucher-mit-einschraenkungen
Informationen zur Barrierefreiheit
Kurzbericht als PDF herunterladenAlle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer“.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Die nächste Bushaltestelle ist "am Zollhaus", circa 500 m vom Museumseingang entfernt.
- Es gibt fünf Parkplätze für Menschen mit Behinderung.
- Der Zugang ins Gebäude ist stufenlos möglich. Es gibt eine Türschwelle mit einer Höhe von 2,5 cm.
- Der Tresen der Museumskasse ist an der niedrigsten Stelle 90 cm hoch.
- Die Hauptwege des Museumsareals sind überwiegend von der Oberflächenbeschaffenheit her erschütterungsarm und leicht begeh- und befahrbar (verdichtete Schotterschicht). Wege in Gärten und Höfen sowie Flur- und Hohlwege sind teilweise nicht leicht begeh- und befahrbar.
- Die Hauptwege sind mindestens 180 cm breit.
- Es sind Wege und Abschnitte mit eine Längsneigung von über 6% vorhanden. Es gibt Längsneigungen von bis zu 12 %.
- Es sind überwiegend Sitzgelegenheiten vorhanden.
- Es sind vier öffentliche WCs für Menschen mit Behinderung auf dem Gelände vorhanden, welche von mindestens einer Seite anfahrbar sind (mindestens 80 cm). Es sind links und rechts vom WC klappbare Haltegriffe vorhanden.
- Es werden Führungen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer angeboten. Es ist eine Voranmeldung zur Führung notwendig.
- Die gesamte Route der Führung ist für Rollstuhlfahrer stufenlos befahrbar.
- Es stehen für Menschen mit Gehbehinderung mobile oder feste Sitzgelegenheiten zur Verfügung, die während der Führung benutzt werden können.
- Folgende Hilfsmittel werden angeboten: Rollstühle
Baugruppe Ost Regnitzfranken und Frankenalb
Wohnhaus und Stall Unterlindelbach
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 85 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
Wohnhaus Zirndorf
- Der Zugang ist stufenlos möglich (Türschwellen 2 cm hoch).
- Durchgänge und Türen sind mindestens 78 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Die Informationen zu den Exponaten sind überwiegend im Sitzen lesbar.
Ausstellungsbereich "SteinReich"
- Der Zugang ist stufenlos möglich (Türschwellen 2 cm hoch).
- Durchgänge und Türen sind mindestens 82 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Die Informationen zu den Exponaten werden akustisch, taktil (Brailleschrift, Prismenschrift) und in Leichter Sprache bereitgestellt.
Weitere Bauernhöfe und Ensembles
- Der Zugang zu weiteren historischen Häusern und Arealen ist nur über Treppen, Schwellen und Stufen von mehr als 2 cm Höhe möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 77 cm breit.
- Wege in Gärten und Höfen sind teilweise nicht leicht begeh- und befahrbar (u.a. Kopfsteinpflaster).
Alte Mühle
- Der Zugang ist über eine Türschwelle von 4 cm Höhe zugänglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 75 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Das Obergeschoss ist nur über eine Treppe mit 25 Stufen zugänglich.
Baugruppe Süd Altmühlfranken
Wohnhaus aus Reichsdorf
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 78 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Das Obergeschoss ist nur über eine Treppe mit 15 Stufen zugänglich.
Weitere Bauernhöfe, -häuser und Ensembles
- Der Zugang zu weiteren historischen Häusern und Arealen ist nur über Treppen, Schwellen und Stufen von mehr als 2 cm Höhe möglich.
- Wege in den Gebäuden sind überwiegend nicht stufenlos und nicht leicht begeh- und befahrbar (u.a. Schwellen mit mehr als 2 cm Höhe, Kopfsteinpflaster).
Baugruppe Mittelalter
Archäologiemuseum
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 95 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Über eine Treppe (23 Stufen) gelangt man zum Grab des Museums.
Ältestes Wohnhaus
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 132 cm breit.
- Wege im Gebäude sind überwiegend nicht leicht begeh- und befahrbar.
Doppelhaus Ochsenfeld
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 88 cm breit.
Badhaus Wendelstein
- Das Badhaus kann über einen Barrierearmen Streifen über den Seiteneingang stufenlos erreicht werden.
- Das Erdgeschoss ist Stufenlos zugänglich. Das Untergeschoss und 1. OG sind nur über Treppen erreichbar.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 88 cm breit.
Baugruppe Technik und Gewerbe
Ziegelei mit Mitmachprogramm:
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 235 cm breit.
Landmaschinen Ausstellung:
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 200 cm breit.
Baugruppe West mit Baugruppe 20. Jahrhundert
Schäferei
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 73 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
MAN Stahlhaus
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich. Türschwellen sind maximal 3,5 cm hoch.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 50 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
Befehlsheim
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich (Türschwelle: 2,5 cm Höhe)
- Durchgänge und Türen sind mindestens 77 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
Haus des Büttners
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 138 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Das Obergeschoss ist nur über eine Treppe mit 18 Stufen erreichbar.
Kommunbrauhaus aus Schlüsselfeld
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 160 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
Dorfschule
- Der Zugang ist stufenlos über eine Türschwellenrampe möglich. Es sind mehrere Türschwellen von bis zu 9 cm vorhanden
- Durchgänge und Türen sind mindestens 75 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Das Obergeschoss ist nur über eine Treppe mit 24 Stufen erreichbar.
Ausstellung mit Göpel und Dreschmaschinen
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 236 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Es ist eine Rampe mit einer maximale Neigung von 10 % und eine Gesamtlänge von 8 m vorhanden.
Weiteres Gebäude und Ensembles
- Der Zugang zu weiteren historischen Häusern und Arealen ist nur über Treppen, Schwellen und Stufen von mehr als 2 cm Höhe möglich.
Ausstellungsscheune (Sonderausstellungsbereich)
- Der Zugang ist stufenlos möglich.
- Durchgänge und Türen sind mindestens 150 cm breit.
Baugruppe Stadt
Spitalkirche
- Der Zugang ist stufenlos über den Seiteneingang und eine Türschwelle mit einer Höhe von 3,5 cm möglich.
- Der schmalste Durchgang ist mindestens 100 cm breit.
- Die Exponate sind überwiegend im Sitzen sichtbar, wahrnehmbar und erkennbar.
- Es ist ein Aufzug vorhanden. Die Aufzugskabine ist 100 cm x 135 cm groß. Die Aufzugstür ist 90 cm breit.
Wirtshaus im Eingangsbereich
- Der Zugang zum Biergarten ist stufenlos möglich.
- Der schmalste Durchgang im Biergarten ist mindestens 100 cm breit.
- Der Selbstbedienungstresen im Biergarten ist an der niedrigsten Stelle 116 cm hoch.
- Es sind keine unterfahrbaren Tische vorhanden.
- Gasträume im Innenbereich sind im 1. Obergeschoss, das nur über Stufen erreichbar ist.
Biergarten Baugruppe Süd
- Der Zugang zum Biergarten ist stufenlos möglich.
- Der schmalste Durchgang im Biergarten ist mindestens 200 cm breit.
- Der Selbstbedienungstresen im Biergarten ist an der niedrigsten Stelle 104 cm hoch.
- Es sind keine unterfahrbaren Tische vorhanden.
Wirtshaus Kommunbrauhaus
- Der Zugang zum Biergarten ist stufenlos möglich.
- Der schmalste Durchgang im Biergarten ist mindestens 160 cm breit.
- Es sind keine unterfahrbaren Tische vorhanden.
- Gasträume im Innenbereich sind im 1. Obergeschoss, das nur über Stufen erreichbar ist.
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung und teilweise barrierefrei für blinde Menschen“.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Assistenzhunde (Begleithunde, Blindenführhunde etc.) dürfen in alle relevanten Bereiche/Räume des Betriebes/Angebotes mitgebracht werden.
- Es ist ein taktiler Lageplan im Eingangsbereich vorhanden.
- Der Eingangsbereich ist visuell kontrastreich zur Umgebung abgesetzt.
- Die Hauptwege sind mindestens 180 cm breit. Die Gehwegbegrenzung sind überwiegend visuell kontrastreich gestaltet.
- Fast alle erhobenen und für den Gast nutzbaren Bereiche (Eingangsbereich, Kasse/Tresen, Schlafräume, Flure, Gänge) sind gut, d.h. hell und blendfrei, ausgeleuchtet.
- Es ist kein durchgängiges Leitsystem mit Bodenindikatoren in den Außen- und Innenbereichen vorhanden.
- Im Aufzug in der Spitalkirche wird ein abgehender Notruf im Aufzug akustisch bestätigt, z.B. durch eine Gegensprechanlage.
- Es gibt überwiegend einen visuellen Kontrast zwischen den Exponaten und der Umgebung. Die Exponate sind überwiegend allgemein gut ausgeleuchtet. Die Exponatsbeschilderung ist überwiegend visuell kontrastreich gestaltet.
- Die beiden Ausstellungsbereiche "Schäferei aus Hambühl" und "SteinReich" im Anwesen aus Zirndorf wurden für blinde und sehbehinderte Menschen konzipiert. Für die beiden Häuser Unterlindelbach und Hambühl liegen ein Begleitheft mit taktilen Plänen (Gesamtgeländeplan, Baugruppenplan, Hausansichten und Grundrisse) vor. In der Schäferei aus Hambühl gibt es taktile Exponate und Elemente ("Hands-On-Stationen", berührbaren Exponaten und Repliken).
- Die Hörtextezu den Ausstellungsbereichen "Schäferei aus Hambühl", "SteinReich" im Anwesen aus Zirndorf sowie zum "Bauernhof aus Unterlindelbach" gibt es unter: https://freilandmuseum.de/besuch/empfehlungen-fuer-besucher-mit-einschraenkungen
- Es werden Führungen für Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
- Während der Führungen werden Exponate zum Tasten integriert.
- Es steht ein Audioguide zur Verfügung, der eigenständig von Menschen mit Sehbehinderung / blinden Menschen bedient werden kann.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Es ist eine induktive Höranlage an der Museumskasse vorhanden.
- Die gesamte Ausstellung "SteinReich" ist in Gebärdensprache auf dem Monitor in Raum 1 vorhanden.
- Ein abgehender Notruf im Aufzug wird optisch bestätigt, z.B. durch ein digitales Schriftfeld.
- In den Wirtshäusern und Biergärten sind 20 Tische mit heller und blendfreier Beleuchtung vorhanden, an denen keine Lampen stehen oder hängen, die das Gesichtsfeld bzw. den Blickkontakt stören.
- Es werden Führungen für Menschen mit Hörbehinderung angeboten. Es ist eine Voranmeldung zur Führung notwendig.
Alle prüfrelevanten Bereiche erfüllen die Qualitätskriterien der Kennzeichnung „Barrierefreiheit geprüft – barrierefrei für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen“.
Einige Hinweise zur Barrierefreiheit haben wir nachfolgend zusammengestellt. Detaillierte Angaben finden Sie im Prüfbericht.
- Der Name des Freilandmuseums ist von außen klar erkennbar.
- Die Museumskasse ist von der Eingangstür aus direkt sichtbar.
- Im Behelfsheim aus Steinach sind Tafeln mit leichtverständlichen Texten vorhanden.
- Es werden Führungen für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen angeboten. Es ist eine Voranmeldung notwendig.
- Es gibt Informationen in Leichter Sprache als Begleitheft und unter
https://freilandmuseum.de/besuch/empfehlungen-fuer-besucher-mit-einschraenkungen
Adresse & Kontakt
Fränkisches Freilandmuseum
91438 Bad Windsheim