Im Frankenwald gibt es zahlreiche Schmankerl-Originale. Deshalb tragen unter anderem die Städte Kronach, Kulmbach und Hof das Prädikat „Genussort“
Genussorte im Frankenwald
Anzeige | Die Leidenschaft für kulinarische Genüsse hat im Frankenwald Tradition. In kaum einer anderen Region gibt es so zahlreiche Schmankerl-Originale. Deshalb tragen unter anderem die Städte Kronach, Kulmbach und Hof das von der Bayerischen Staatsregierung vergebene Prädikat „Genussort“. Sie entführen ihre Besucher und Gäste in die Genusswelt Frankenwald.
Hof – „Wärschtlamo“
In der Stadt Hof genießt man „Wienerla“, „Bauernwärscht“, „Gnagger“ und „Weisa“ bei der Instanz für schnellen Genuss schlechthin, dem „Hofer Wärschtlamo“ (Würstchenmann). Dessen Tradition geht auf das Jahr 1871 zurück. Noch heute findet man die hochangesehenen, mobilen Imbissverkäufer mit dem typischen, mit Holzkohle befeuerten Hofer Wurstkessel aus Messing an festen Plätzen in der Innenstadt.
Kulmbacher „Seidla“
Bier gehört im ganzen Frankenwald zum kulturellen Erbe und gibt es in allen Geschmacksrichtungen. Nicht umsonst ist Oberfranken die Region mit den meisten Brauereien weltweit, allen voran Kulmbach, die heimliche Hauptstadt des Bieres. Die Kulmbacher Brauerei exportiert den Gerstensaft in die ganze Welt, ihr Bier wird im Frankenwald als frisch gezapftes „Seidla“ zum Essen gereicht.
Kronach – Einzigartige „Schwatzela“
In der Lucas-Cranach-Stadt Kronach zählen die einzigartigen „Schwatzela“ aus der ältesten Bäckerei der Stadt, der Bäckerei Oesterlein, zu den begehrten Gaumenfreuden. Die kleinen, runden Gebäckstücke haben, so die Stammkunden von Oesterlein, „Suchtpotenzial“. Sie bestehen aus Makronen-Masse und haben einen cremigen Kern, der leicht nach Marzipan schmeckt. Eine Zartbitter-Glasur rundet die Süße perfekt ab.
Auf einen Blick
- „Hofer Wärschtlamo“ (Würstchenmann): Tradition seit 1871
- Kulmbach: die heimliche Hauptstadt des Bieres
- Kronacher „Schwatzela“: Gebäckstücke mit Suchtpotenzial