Als der weit gereiste Urgroßvater von Marcus W. Eismann 1906 das imposante Hotel übernimmt, zieht Weltläufigkeit in Ruhpolding ein. Mit unauffälligem Luxus und persönlicher Betreuung setzen die Eismanns die Tradition des Hauses fort
Alpenhotel Wittelbach
SPONSORED STORY Kunstwerke von Sebastian Eismann, ein pastelliges Farbkonzept und Teppiche im Mid-Century-Stil harmonieren im Alpenhotel Wittelsbach mit ausgewählten Retromöbeln. „Am liebsten würden manche Gäste mit dem Möbelwagen vorfahren und das eine oder andere schöne Stück mitnehmen“, bemerkt Marcus W. Eismann nicht ohne Stolz. „Vor allem sind sie scharf auf die Einrichtung unserer Veranda im Stil der 60er-Jahre. Dort stehen nämlich Repliken der Stühle aus dem Hotel Königshof in München.“
Extravaganz im Bergdorf
Als Eismanns Großmutter für das Alpenhotel Wittelsbach die Repliken bestellte, setzte sie auf die feine Gesellschaft, die den Stil weltläufiger Hotels wie den des renommierten „Königshof“ goutiert. Eine gewisse Extravaganz prägt das 4-Sterne-Superior-Hotel bis heute.
Marcus W. Eismann ist froh, dass immer nur behutsam renoviert wurde, so blieb der Charme des 1888 von italienischen Baumeistern errichteten Gebäudes erhalten. „Die Bar im 50er-Jahre-Chic ist absolut sehenswert. Heute ist Mid-Century-Retro der letzte Schrei, besonders wenn man solche Erbstücke mit coolen modernen Möbeln kombiniert!“
Nicht nur die Stühle bleiben hier. Ebenso wenig mitnehmen können die Gäste den Hotelhund Benji, die Katze Blacky, die Berge, die Teatime im Salon, die entspannte Atmosphäre – alles eben, was man auch für viel Geld nicht kaufen kann. Zum größten Luxus gehört der parkartige, eingewachsene Garten mit Blick auf Sonntagshorn und Rauschberg.
Luxus der sich nicht aufdrängt, den man aber spürt
Zwischen Blumen und Bäumen werden die Tische eingedeckt, Kinder dürfen in einem eigenen Bereich schaukeln, rutschen und mit Sand spielen, Hunde schlabbern ihr vitalisiertes Wasser aus Näpfen mit Kristallsteinen. Marcus W. Eismann liebt es, von Tisch zu Tisch zu schlendern, die Schwingungen aufzunehmen: Wer hat Lust auf ein wenig gepflegten Small Talk, wer möchte in Ruhe genießen?
Luxus mit Understatement
Es sind die Details, die kleinen Annehmlichkeiten, die vom Einfühlungsvermögen der Gastgeber zeugen. „Wir mögen keinen Protz und Pomp, goldene Wasserhähne und so. Unser Ding ist eher das Understatement, also Luxus der sich nicht aufdrängt, den man aber spürt.“ Man schläft also himmlisch auf Boxspringmatratzen, freut sich unter der Regendusche oder im Dampfbad an gradlinigen Armaturen. Schlanke Sessel und schöne, funktionale Schreibtische fertigt eine Traunsteiner Schreinerei nach den Entwürfen der Eismanns.
„Die Gestaltung macht uns großen Spaß“, erklärt Marcus W. Eismann den Anspruch an Perfektion, der ihn und seine Frau Anja treibt. „Wir fühlen uns meinem Urgroßvater sehr nahe. Er war weit in der Welt herumgekommen, ließ aber dann München, Paris und London für ein Dorf in den Bergen hinter sich. Auch wir haben uns bewusst für das beschauliche Leben hier entschieden, nach beruflichen Etappen in größeren Städten, etwa in London.“
Teatime wie in England
Aus England brachte Marcus W. Eismann seine Passion für Tee in die Chiemgauer Alpen. Als „TeaMaster Gold“ kredenzt er über hundert verschiedene Teesorten, vom feinsten First Flush Darjeeling aus Indien bis zum Silver Needle Tea aus Fujian. Um an seiner chinesischen Teezeremonie teilzunehmen, reisen manche Gäste extra an.
„Die chinesische Teezeremonie ist nicht so streng ritualisiert wie die japanische. Doch auch hier richten sich alle Sinne auf den Tee, das duftende Blatt, die Farbe und das Aroma des Aufgusses. Wer sich darauf einlassen mag, schärft seine Sinne für die kleinen, feinen Dinge.“
Auch vor der Hoteltür bietet Ruhpolding heute noch „heile Welt“. Für den Winterurlaub sind Winkelmoosalm und Steinplatte bekannt. Die Eismanns zieht eher im Sommer raus. Mit dem Camper nehmen sie sich immer mal wieder ein paar Tage frei.
Zwischen Chiemsee und Königssee können sie deshalb ihren Gästen vom Badestrand mit Ruderbootverleih bis zur Schlossführung auf Herrenchiemsee wirklich alles empfehlen, sie kennen jedes Steckerlfisch-Büdchen, aber auch das Gourmet-Restaurant von Heinz Winkler in Aschau.
Das Kochbuch der Grossmutter
„Unsere eigene Küche ist bodenständig und regional“, sagt Marcus W. Eismann, „Jedem neuen Koch drücken wir das handgeschriebene Kochbuch meiner Großmutter in die Hand. Zur Anregung.“ Was die junge, wilde Gastronomie in Berlin gerade feiert und es „Nose to Tail“ nennt, gibt es im hauseigenen Restaurant „Gillitzers“ schon lange: Innereien.
Ochsenbackerl und Lammstelzen sind besonders beliebt. Die Gastgeber leben in einem Nebengebäude auf dem Hotelgelände. „Anders können wir uns das gar nicht vorstellen, den Gästen nahe zu sein ist unser Lebensstil. Wir lieben die Stimmung, mit der Gäste aus aller Welt unser Leben bereichern!“
Auf einen Blick
- 27 Zimmer, 5 Suiten
- Dampfbäder und Infrarot-Sonnendusche in ausgewählten Zimmern
- Paradiesgarten von 1.300 qm mit Blick auf die Berge
- Restaurant Gillitzer's mit feiner regionaler und internationaler Küche
- 100 Spitzentees und Teatime mit „TeaMaster® Gold“ Marcus W. Eismann